Drama in Hamburg: Mutmaßlicher Räuber (15) nimmt sich nach Durchsuchung das Leben
Drama in Hamburg: Ein Jugendlicher (15) soll für mehrere Raubüberfälle verantwortlich sein, darunter auf Tankstellen und einen Kiosk – so der Ermittlungsstand der Polizei. Nachdem Kripo-Beamte ihn in seinem Elternhaus besuchten und mit den Vorwürfen konfrontierten, soll er sich nur wenige Stunden danach das Leben genommen haben.
„Nach dem Überbringen der Todesnachricht wurde die Familie durch Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams des Deutschen Roten Kreuzes betreut“, teilte Polizeisprecher Florian Abbenseth am Donnerstag mit.
Hamburg: Polizei durchsucht Wohnung von Jugendlichem – dann nimmt er sich das Leben
Wegen mehrerer Hinweise rückten der 15-Jährige und ein gleichaltriger Freund ins Visier der Ermittler vom Raubdezernat. „Auf Basis dieser Ermittlungsergebnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für deren elterliche Wohnungen in Volksdorf und Rahlstedt“, sagte Abbenseth weiter.
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Zusammen mit einem Komplizen soll er Überfälle begangen haben
Nach Erkenntnissen der Polizei soll der 15-Jährige im Dezember eine Shell-Tankstelle an der Eulenkurgstraße (Volksdorf) und einen Kiosk in Langenhorn überfallen haben. Bei Letzterem soll er zusammen mit seinem Komplizen den Laden gestürmt haben. Ein Raub in Farmsen-Berne blieb beim Versuch.