Düstere Aussichten für Elbtower-Rettung: „Die Ruine steht da noch für Jahre“
Der Elbtower solle so schnell wie möglich verkauft werden. Das kündigte der Insolvenzverwalter noch vor drei Wochen an. Doch daraus wird nichts. Die Gläubiger haben überraschend entschieden, René Benkos Luxus-Immobilienfirma Signa Prime nicht in Konkurs gehen zu lassen, sondern nach österreichischem Recht in einem langwierigen Treuhandverfahren abzuwickeln. Für Hamburg bedeutet das: „Die Ruine steht da noch für Jahre.“ So formuliert es jedenfalls ein Projektentwickler.
Tatsächlich ist die ungewöhnliche Entscheidung, die am 18. März durch 475 Gläubiger im Handelsgericht Wien getroffen wurde, für die Hansestadt von weitreichender Bedeutung. Nun übernimmt ein Treuhänder das Kommando im insolventen Unternehmen Signa Prime. Und der kann sich Zeit lassen bei der Verwertung der Immobilien Benkos.
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