Ob Mitarbeiter oder nicht: Filialleiter Marc Hosemann verpflichtet im neuen Edeka-Weihnachtsspot einen Kunden als Weihnachtsmann.
  • Ob Mitarbeiter oder nicht: Filialleiter Marc Hosemann verpflichtet im neuen Edeka-Weihnachtsspot einen Kunden als Weihnachtsmann.
  • Foto: picture alliance/dpa/EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG | © EDEKA

Weihnachtsspot schlägt ein: Kunden rasten aus – „werde nur noch bei Edeka einkaufen“

Edeka imitiert im neuen Weihnachtsspot die Hamburger Comedy-Serie „Die Discounter“ – und trifft damit voll ins Schwarze. Die Kunden des Supermarkt-Riesen kriegen sich nicht mehr ein.

Mehr als 1000 Kommentare hat der neue Weihnachtsspot von Edeka auf YouTube. Die überwiegende Mehrheit klingt so: „Das ist die GENIALSTE Werbung, die ich je gesehen habe!!“, schreibt ein User. „Das war suuuper! Kein rührseliger Kitsch, lustig, etwas schräg und trotzdem voll Weihnachten. Edeka macht echt die beste und witzigste Werbung“, schreibt ein anderer. Ein dritter bestätigt: „Ich werde von nun an nur noch bei Edeka einkaufen. Diese Werbung ist so toll.“

Viele Ideen – aber die zündende ist nicht dabei

Die Geschichte des Spots: Der neue Marktleiter, gespielt von Marc Hosemann (54), will das Weihnachtsgeschäft ankurbeln, scheitert mit seinen skurrilen Ideen immer wieder krachend. So bestellt er beispielsweise eine gigantische Menge an Bockwürsten mit dem Kommentar: „Würstchen mit Kartoffelsalat – das ist das Nummer 1 Weihnachtsessen! Weiß doch jeder.“ Als der erste Kunde kommt und Roastbeef bestellt, ist dieser „Fakt“ gleich widerlegt. Und als Mann nicht mal ein Würstchen geschenkt haben möchte, zieht der Filialleiter einen Flunsch.


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„Ich glaub, ich kapier irgendwas nicht (…) Gibt’s da irgendwelche Insiderwitze, die ich nicht verstehe?“, heißt es unter dem You Tube-Video. Und ja, die gibt es: Das lustige Konzept des Weihnachtsspots ist nicht neu. Die verantwortliche Kreativagentur Wynken Blynken & Nod aus St. Pauli hat die Idee von der Serie „Die Discounter“ übernommen. Vor drei Jahren stellte der Streamingdienst Amazon Prime Video die erste Staffel der Impro-Comedy online. Die von drei jungen Hamburgern entwickelte Reihe wurde schnell zum Überraschungshit.

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Auch hier ist Marc Hosemann als Filialleiter tätig. Aber nicht bei Edeka, sondern bei der fiktiven Supermarktkette „Kolinski“. Im Stromberg-Stil übt er sich dort mit seinen Mitarbeitern im Ausdehnen von Zigarettenpausen. Was banal klingt, ist eine etwas andere Aufarbeitung aktueller gesellschaftspolitischer Themen. Am Mittwoch ist die vierte und letzte Staffel der Comedyserie gestartet.

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