Eigentum in Hamburg: Wo am meisten Häuser verkauft wurden
In Hamburg sind die Kaufpreise für Immobilien erneut deutlich gestiegen, wie aus dem neuesten Immobilienmarktbericht der Stadt hervor geht. Wo es besonders teuer ist:
Wer in Hamburg ein freistehendes Einfamilienhaus erwerben möchte, legt mittlerweile durchschnittlich gut 1,2 Millionen Euro auf den Tisch. Ein Mittelreihenhaus ist im Schnitt für 583.000 Euro zu haben. Damit stiegen die Kaufpreise im Jahr 2021 um 17 Prozent an. Der Preis für Einfamilienhausbauplätze mit einer durchschnittlichen Größe von 862 Quadratmetern kletterte auf 705.000 Euro (Plus 18 Prozent).
Hier wurden die meisten Einfamilienhäuser verkauft
Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser gingen 2021 in Rahlstedt über den Tisch: Dort wurden 191 verkauft. Dahinter folgen Langenhorn (104) und Billstedt (101). Insgesamt wurden in Hamburg 2734 Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft. Am teuersten waren die Häuser in Eppendorf, Harvestehude, Winterhude, Uhlenhorst, Alsterdorf, Blankenese, Nienstedten und Othmarschen sowie Ottensen. Hier liegt der Verkaufspreis im Mittel über 200 Prozent über dem Hamburger Durchschnitt und damit bei knapp 1,9 Millionen Euro.
Auch die Preise für Eigentumswohnungen legten zu. 15 Prozent mehr als noch 2020 werden aufgerufen. So kostet eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche 7400 Euro pro Quadratmeter – gebrauchte Eigentumswohnungen kosten durchschnittlich 6200 Euro je Quadratmeter.
So viel wurde auf dem Immobilienmarkt umgesetzt
Der Gesamtumsatz der Immobiliengeschäfte in Hamburg stieg insgesamt um 11 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro, wobei die Zahl der erfolgten Transaktionen parallel um fünf Prozent auf 11.100 zurückging.
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Der Immobilienmarktbericht Hamburg wertet im Gegensatz zu anderen Übersichten nicht die Angebotspreise aus, sondern betrachtet die tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise in der Stadt. Hier finden Sie den vollständigen 200-Seiten-Bericht.