Eimsbütteler werden aktiv: Bezirk plant drei neue Fitnessinseln
Menschen ohne Mitgliedschaft im Sportverein, die aber trotzdem an ihrer körperlichen Fitness mit Stabilisations- und Kraftübungen arbeiten wollen, haben es schwer. Das Training im eigenen Zimmer, wo das Bett oder Sofa direkt an das Fernsehprogramm erinnert, zieht die Demotivation magisch an. Da tut es gut, an der frischen Luft an einer über dem Kopf hängenden Stange Klimmzüge zu machen.
Im Bezirk Eimsbüttel sollen drei neue Bewegungungsinseln, sogenannte Trimm-Dich-Pfade, entstehen. „Wir wollen das Sportangebot unter freiem Himmel ausbauen. Daher haben wir schon sehr frühzeitig im März in der Bezirksversammlung den weiteren Bau von Bewegungs- und Fitnessinseln in Eimsbüttel gefordert und hierfür auch konkrete Standorte vorgeschlagen“, erklärt Ernst-Christian Schütt, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in Eimsbüttel.
Hamburg-Eimsbüttel: Grün-Schwarz hat Anträge auf Fitnessinseln abgelehnt
Die vorige grün-schwarze Koalition habe die Beschlussfassung monatelang verzögert und die Anträge abgelehnt. „Umso erfreulicher ist es, dass die Verwaltung jetzt von sich aus tätig geworden ist und auch die von uns angeregten Standorte am Schnelsener Wassermannpark, im Stadtpark Eimsbüttel sowie im künftigen Deckel-Park in Stellingen prüft“, ergänzt Schütt.
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„Bewegungsinseln sind eine gute und kostenlose Möglichkeit, sich nahe dem eigenen Zuhause fit zu halten“, findet Ralf Meiburg, sportpolitischer Sprecher der Eimsbütteler SPD-Fraktion. Im Bezirk Eimsbüttel gibt es bereits zwei Fitnessinseln: an der Alster und an der Hagenbeckstraße. „Diese erfreuen sich großer Beliebtheit“, erklärt Meiburg. Eimsbüttel als aktiven Bezirk weiter zu entwickeln und das Angebot für Bürger:innen zu vergrößern sei das Ziel, so der sportpolitische Sprecher.