Ein Jahr nach dem Unfall: Lotsenschoner „No.5 Elbe“ auf dem Weg nach Hamburg
Ein schneeweißes Deck, ein glänzender Rumpf: Der Lotsenschoner „No. 5 Elbe“ ist kaum wiederzuerkennen. Ein Jahr nach der Kollision mit einem Containerschiff auf der Elbe ist die Reparatur auf der dänischen Werft „Hvide Sande Shipyard“ nun abgeschlossen. Das historische Schiff ist auf dem Weg zurück nach Hamburg!
Um 10:50 Uhr am Dienstagmorgen war es soweit: Nach monatelangen Sanierungsarbeiten in Hvide Sande legte die „No.5 Elbe“ von der an der Nehrung Holmsland Klit gelegenen Werft an der dänischen Westküste ab, um sich auf den Weg nach Hamburg zu machen.
In Hamburg werden die Reparaturarbeiten fortgesetzt
Aus eigener Kraft kann der Lotsenschoner allerdings noch nicht fahren. Die „Bugsier 15“ nahm das Schiff ins Schlepptau. Die Ankunft am Bremer Kai im Hansahafen wird für den 7. Oktober zwischen 17 und 18 Uhr erwartet. Dort sollen in den kommenden Monaten der Innenausbau sowie die Rekonstruktion des Riggs erfolgen. Auch die Schiffstechnik wird in Hamburg erneuert.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Reparaturarbeiten der Werft und freuen uns, dass die Verholung der ,No.5 ELBE‘ zurück nach Hamburg nun erfolgen kann“, erklärte Markus Söhl, Vorstandsmitglied der Stiftung Hamburg Maritim.
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Sanierung des Lotsenschoners kostet 2,6 Millionen
Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis die letzten Spuren des Untergangsdramas vom Pfingstsonntag 2019 nicht mehr zu sehen sein werden. An den Kosten von geschätzt 2,6 Millionen Euro für die Reparatur beteiligen sich außer der Stiftung Hamburg Maritim auch die Stadt und der Bund.
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Der 1883 gebaute, 37 Meter lange Zweimaster ist nicht nur das älteste Schiff der Stiftung Hamburg Maritim, sondern auch das älteste vollständig aus Holz gebaute Seeschiff Hamburgs.