Hannes Stüwe
  • Hannes Stüwe hat zum dritten Mal Lymphdrüsenkrebs. Und ist ein enorm positiver Mensch. Wie macht er das?
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paidEin junger Hamburger hat zum dritten Mal Krebs – nun gibt es Hoffnung

Drei Krebsdiagnosen in sechs Jahren: Hannes Stüwe ist 25 Jahre alt und hat die Krankheit schon zweimal besiegt. Jetzt kämpft er erneut gegen sie an. Dieses mal müssen ihm Stammzellen implantiert werden. Die Suche nach einem Spender war kompliziert, doch nun wurde er gefunden. Vor Stüwe liegt eine aufreibende Behandlung, und die Hoffnung, dass danach alles gut wird.

Die Frage „Wie geht es dir“ beantwortet er grinsend mit: „Gut“. Dann überlegt der 25-Jährige, der gerade zum dritten Mal an Krebs erkrankt ist, nochmal. „Na ja, das Leben ist schon anstrengend geworden, dieser Tage“, sagt er dann.

Es begann 2016. Hannes Stüwe hatte gerade sein Abitur „verkackt“, wie er sagt. Er ist oft blass, körperlich ermattet. Aber das liegt wahrscheinlich am Leben, denkt er. Denken alle. Als junger Erwachsener hat man solche Phasen, es ist nicht immer leicht. Dann bemerkt er, dass ein Lymphknoten angeschwollen und hart ist. Sein Vater schickt ihn zum Hausarzt und der weiter ins Universitätsklinikum Eppendorf. Die Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.

Der Mediziner am Klinikum vermittelt ihm einen Termin bei einem Onkologen. In einer Woche. „Lebe ich da denn überhaupt noch?“, fragt sich Stüwe, der gerade erst die bedrohliche Diagnose erhalten hatte. Seine Mutter macht „Rabatz“, es geht doch schneller mit dem Termin. Schon am nächsten Tag kann er zu einem Onkologen. Dann beginnt eine anstrengende Zeit mit Operation und Chemotherapie.