Brücke über den Eilbekkanal

Die schöne Wartenaubrücke über den Eilbekkanal ist marode und wird saniert. Foto: LSBG

Eine der schönsten Hamburger Brücken marode: Rettung sorgt für Engpass auf B5

Als sie gebaut wurde, waren viele Hamburger noch mit Pferdekutsche unterwegs: Die hübsche Wartenaubrücke über den Eilbekkanal ist marode und muss dringend saniert werden. Deshalb wird das denkmalgeschützte Bauwerk nun Christo-mäßig eingepackt und in Schuss gebracht. Das hat auch Folgen für den Verkehr auf der B5 zwischen Uhlenhorst und Hohenfelde.

Die 1908 errichtete, denkmalgeschützte Wartenaubrücke mit den hübschen grünen Metallgittern weist laut Verkehrsbehörde altersbedingte Schäden an der genieteten Stahlkonstruktion, der Fahrbahn sowie den Geländern und Belägen auf. Weitere mögliche Schäden am Stahlgerüst können erst nach dem Abtragen der Beschichtung genau betrachtet und analysiert werden.

Wartenaubrücke: Sanierung im Zuge der B5 in Hamburg

Die Brücke, auf der die Bundesstraße 5 den Eilbekkanal überquert, muss aus Gründen der Statik und Verkehrssicherheit deshalb dringend saniert werden. Ziel ist es dabei, die historische, stadtbildprägende Architektur und Substanz der Brücke denkmalgerecht aufzubereiten und so für zukünftige Generationen zu erhalten.



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Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem historischen Geländer – das etwas jünger ist, nämlich aus den 1950er Jahren. Um dessen ursprünglichen Charakter zu bewahren, wird es schonend sandgestrahlt und fachgerecht restauriert. 

Ab Montag, 17. März starten die vorbereitenden Maßnahmen zur Sanierung der 24 Meter langen und 23 Meter breiten Brücke. Autos können während der Vorbereitungen im März und April statt auf zwei nur auf jeweils einer Spur pro Richtung fahren. Die gesamte Sanierung wird voraussichtlich im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein.

Brücke über den Eilbekkanal schon hundert Jahre alt

Erneuert werden Fahrbahn, Geh- und Radwege. Am 17. März beginnen zunächst die vorbereitenden Maßnahmen, indem beidseits der Brücke Kabelhilfsbrücken verlegt werden. Ab dem 20. Mai wird die Baustellenverkehrsführung eingerichtet, und es beginnen die Arbeiten.

Ein großes Zelt über der Brücke sorgt dabei dafür, dass schadstoffbelastete Materialien nicht austreten und die Arbeiten unabhängig vom Wetter laufen können.

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Auf der Wartenaubrücke stehen normalerweise zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung. Während der Vorbereitungsphase vom 17. März bis 20. April 2025 wird jeweils eine Spur pro Richtung für Autos gesperrt, eine je Richtung bleibt offen. Anschließend sind vom 21. April bis 19. Mai wieder alle vier Fahrspuren uneingeschränkt befahrbar. Mit Beginn der Instandsetzung des Bauwerks und dem Abbruch der Fahrbahnplatte ab dem 20. Mai 2025 wird es gesonderte ausführliche Informationen zur Verkehrsführung und zu den weiteren Arbeitsschritten geben.

Die Umleitungen für den Rad-Verkehr führen östlich über die Richardstraßenbrücke und westlich über die Kuhmühlenbrücke. Fußgänger müssen je nach Richtung, in der sie unterwegs sind, die Straßenseite wechseln, sonst gibt es keine Einschränkungen.

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