Blick vom „Jupiter“ in Richtung Hauptbahnhof. Das Projekt an der Mönckebergstraße zeigt, wie eine Umnutzung von Gebäuden in der Stadt funktionieren kann.
  • Blick vom „Jupiter“ in Richtung Hauptbahnhof. Das Projekt an der Mönckebergstraße zeigt, wie eine Umnutzung von Gebäuden in der Stadt funktionieren kann.
  • Foto: Florian Quandt

paid„Eine lebendige Innenstadt braucht Menschen, die dort wohnen wollen“

Hamburg steht vor großen Herausforderungen. Die Innenstadt verliert an Attraktivität. War der Einzelhandel früher ein verlässlicher Magnet, so gibt es heute immer mehr Leerstände – sowohl in einzelnen Ladenzeilen als auch in ganzen Gebäuden. Der Grund: Die Kunden kaufen im Internet, der Gang in die City wird dadurch überflüssig. Die Innenstädte drohen zu veröden. Statt diese Entwicklung als unumkehrbar hinzunehmen, besteht darin eine große Chance, Innenstadt neu zu denken und zukunftsfähig zu gestalten. Vorbilder gibt es genug. Beispiele gibt es viele – zwei sogar bereits in Hamburg.

Um attraktiver zu werden, muss die Nutzung der Flächen und Gebäude flexibler werden. Statt Innenstädte nur als Einkaufsmeile zu sehen, sollten wir sie als multifunktionalen Raum begreifen. Der Einzelhandel bleibt wichtig, sollte sich jedoch neben Kultur, Bildung, Büros, Co-Working-Spaces, urbaner Produktion, Freizeit, Sport, Gesundheit, öffentlicher Verwaltung, Hotels und verschiedenen Wohnformen entfalten. Die Realität in Hamburg sieht oftmals anders aus.

Stadtplanung: Deutschlands Metropolen leiden unter der Verödung ihrer Zentren

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