• Kommende Woche ist es soweit, mehrere Monate hat sich der Start verzögert. Jetzt können die Arbeiten zur Elbvertiefung im Hamburger Raum endlich beginnen.

Elbvertiefung in Hamburg: Jetzt gehen die Baggerarbeiten wirklich los

Kommende Woche ist es soweit, mehrere Monate hat sich der Start verzögert. Jetzt können die Arbeiten zur Elbvertiefung im Hamburger Raum endlich beginnen.

Im Bereich zwischen Wittenbergen und Blankenese sollen dann Saugbagger eine sogenannte Begegnungsbox ausheben. „Dort wird die Fahrrinne nicht nur vertieft, sondern auch deutlich verbreitert“, so Jörg Oellerich von der Hafenverwaltung HPA zum NDR.

Video: Immer weniger Stinte in der Elbe

Im Bereich der Begegnungsbox sollen künftig auch große Frachtschiffe aneinander vorbeifahren können. Denn bisher dürfen sich keine Schiffe begegnen, wenn sie zusammen breiter als 90 Meter sind. Große Frachter kommen bereits gut und gerne auf 60 Meter. Da müssen andere Schiffe oft bei ihrer Ein- oder Ausfahrt warten. Der Bereich soll für die Begegnungsbox auf einer Länge von acht Kilometern auf 385 Meter verbreitert werden.

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Die Verzögerungen ergaben sich, da der Grund der Elbe zunächst auf alte Kampfmittel abgesucht werden musste. Hinter den vielen verdächtigen Stellen soll sich hauptsächlich Schrott verborgen haben. „Das sind häufig Erbschaften aus der Nachkriegszeit, wo man Schiffswracks auf dem Wasser abgewrackt hat und dabei ist naturgemäß eine Menge Metallschrott auf den Grund der Elbe gefallen“, erklärt Oellerich gegenüber dem NDR.

Die Elbvertiefung in Hamburg soll im Verlauf des kommenden Jahres fertiggestellt werden. (mp)

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