Ein Beitrag der Mutter im Forum „nebenan.de”, sie bedankt sich für die Anteilnahme der Menschen

Die Mutter des verstorbenen Julius bedankt sich im Forum „nebenan.de” für die Anteilnahme der Menschen. Foto: nebenan.de/Screenshot

Julius (†7) auf Schulweg überfahren – jetzt sprechen die Eltern

Die Eltern des verstorbenen Siebenjährigen aus Volksdorf, der am Dienstag von einem Mülltransporter überfahren wurde, melden sich erstmals zur Wort. Im Forum „nebenan.de” bedanken sie sich für die Anteilnahme „in diesen schweren Zeiten” für ihren Julius. Währenddessen wird ein am Mittwochmorgen gestarteter Spendenaufruf zu einem großen Erfolg – die Spendensumme steigt rasant.

Es ist der Albtraum aller Eltern: Ein Vater ist mit seinem Sohn auf dem Weg zur Schule, als das Kind durch einen Unfall tödlich verunglückt. So ist es am Dienstagfrüh an einer Straßenecke in Volksdorf passiert, wo ein Müllwagen einen Siebenjährigen überfuhr. Der Junge starb vor den Augen seines Vaters, jede Hilfe kam zu spät.

Die Anteilnahme im Stadtteil ist groß, Blumen, Kerzen und Karten werden an der Unfallstelle niedergelegt. Eine Mutter aus Volksdorf startete am Mittwoch eine Spendenaktion, bei der innerhalb weniger Stunden mehr als 800 Spenden in Höhe von insgesamt knapp 24.000 Euro zusammenkamen.

„Es fühlt sich in diesen schweren Zeiten einfach toll an, die Anteilnahme zu spüren”

Im Forum „nebenan.de” meldet sich die Mutter stellvertretend für die Eltern öffentlich zu Wort. Sie bedankt sich dort für die „ganzen Kerzen, Blumen und Karten, die für unseren Sohn hinterlegt wurden“. Das Paar weiß die Anteilnahme „in diesen schweren Zeiten“ zu schätzen, es fühle sich „einfach toll an”, diese zu spüren.

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Der Beitrag hat in kürzester Zeit sehr viele Reaktionen hervorgerufen, in unzähligen Kommentare drücken User ihr Beileid aus. Sven R. schreibt: „Volksdorf hält für euch den Atem an.” Kerstin C. fügt hinzu: „Es scheint mir unmöglich, die richtigen Worte zu finden”. Grit M. kommentiert: „Sowohl in Volksdorfer Schulen als auch in den Wohnungen und Häusern war das Entsetzen groß. Wir senden euch Licht und Liebe!”

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