Auch in den Büros und Sitzungsräumen der öffentlichen Verwaltung muss Energie gespart werden – doch was genau die Stadt Hamburg unternehmen will, ist noch unklar. (Symbolbild)
  • Auch in den Büros und Sitzungsräumen der öffentlichen Verwaltung muss Energie gespart werden – doch was genau die Stadt Hamburg unternehmen will, ist noch unklar. (Symbolbild)
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Energie sparen? Stadt Hamburg will Möglichkeiten erst prüfen

Die Gaskrise droht sich zuzuspitzen, die Sorge vor einem drohenden Engpass ist riesig – alle sind eindringlich aufgefordert, Energie zu sparen. Auch der Bundestag und die Landesregierungen müssen sich beteiligen und sollen als gutes Beispiel vorangehen. Und was tut die Stadt Hamburg? Die kann noch keine konkreten Antworten liefern.

Die Gaskrise droht sich zu verschärfen, ob wir im Winter noch genügend Gas haben werden, ist unklar. Deshalb heißt es jetzt strikt mit der Energie haushalten – und weitere Maßnahmen für die kommenden Monate vorbereiten.

Gaskrise: Auch Bundestag und Landesregierungen sparen

Im Bundestag in Berlin sind erste Mittel bereits beschlossen: Die Räume werden im Winter mit maximal 20 Grad zwei Grad kühler sein als sonst und schon jetzt wird die Leistung der Klimaanlage gedrosselt, Beleuchtung reduziert und Durchlauferhitzer für warmes Wasser abgestellt. Allein mit einer Änderung der Raumtemperatur um ein Grad werden fünf Prozent der Energie eingespart, so die Verwaltung. So will der Bundestag mit einem guten Beispiel vorangehen.

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Auch Landesregierungen haben erste Mittel ergriffen, um zu sparen – oder zumindest, um die Einsparungen voranzutreiben. Im Landtag von Rheinland-Pfalz etwa kühlt die Klimaanlage nur noch auf 24 statt der sonst üblichen 21 Grad runter, so ein Sprecher. Im Saarländer Landtag sollen die Heiztemperaturen ab Winter um zwei Grad gesenkt werden. Der Berliner Senat hat immerhin eine spezielle Taskforce eingerichtet, um bis August Einsparpotenziale von mindestens zehn Prozent zu finden.

Hamburg: Noch keine konkreten Angaben für die Spar-Ziele

Und in Hamburg? Der Bezirk Nord teilt mit, dass die Mitarbeiter:innen durch einen Newsletter fürs Energiesparen in Büros sensibilisiert werden – ansonsten gibt es keine konkreten Auskünfte. „Selbstverständlich werden sich Senat und Bürgerschaft daran beteiligen, die Energiekosten zu senken – so wie es auch die Bevölkerung und die Betriebe tun“, sagt Senatssprecher Marcel Schweitzer auf MOPO-Nachfrage. „Wir prüfen die technischen Möglichkeiten zur Energiereduzierung in den städtischen Gebäuden und werden rechtzeitig vor der kommenden Heizperiode detailliertere Angaben machen können.“

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Verbindlichere Aussagen seien zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Auch zu den Fragen, welche Einsparungsziele anvisiert werden, wie sie umgesetzt werden sollen und ob es etwa einen speziellen Energiespar-Koordinator geben wird, gibt es noch keine Auskunft. Wie gut sich Hamburger Betriebe und Bürger also künftig an der hiesigen öffentlichen Hand ein Beispiel nehmen können, bleibt abzuwarten.

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