„Erheblicher Anstieg“: Diese Waffen hat die Polizei im Hauptbahnhof gefunden
Am vergangenen Wochenende wurde der Hamburger Hauptbahnhof zur temporären Waffenverbotszone erklärt. Hintergrund: Immer häufiger werden bei Auseinandersetzungen an norddeutschen Großstadtbahnhöfen Waffen gezogen, sagt die Bundespolizei.
Die Allgemeinverfügung des Bundespolizei sah ein Verbot des Mitführens von gefährlichen Werkzeugen und Waffen aller Art vor. Das galt für alle Personen, die sich innerhalb des Zeitraums der Verfügung im Hauptbahnhof aufhielten oder diesen betraten.
Als die Bundespolizisten kontrollierten, ob die Vorgaben auch eingehalten werden, stießen sie auf etliche Verstöße: Die Beamten stellten elf Einhandmesser, vier Dosen Pfefferspray, einen Teleskop-Schlagstock und einen Schlagring sicher. Neben diesen verbotenen Gegenständen wurden bei insgesamt 19 Personen zudem auch Drogen beschlagnahmt. Insgesamt überprüfte die Bundespolizei 345 Identitäten.
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„Wir haben nach der Corona-Pandemie einen erheblichen Anstieg an Auseinandersetzungen mit Waffen, insbesondere Messern, in den norddeutschen Großstadtbahnhöfen zu verzeichnen“, sagte Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover. „Die zeitlich befristeten Waffenverbotszonen in den Hauptbahnhöfen Hamburg, Bremen und Hannover sollen mit dazu beitragen, die Lage in den Hauptbahnhöfen zu beruhigen.“ (mp)