Deutsche Post
  • Frage nach Tariflöhnen noch offen (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Keine Briefe im Kasten – auch in Hamburg! Erneut Warnstreiks bei der Post

Die Gewerkschaft erhöht den Druck: Verdi hat die Beschäftigten der Deutschen Post erneut zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Auch im Norden sollen am Montag und Dienstag ausgewählte Betriebe aller Arbeitsbereiche wie die Brief- und Paketzentren und auch die Zustellung streiken.

Begleitet werden die Streiks von Kundgebungen in mehreren Städten – auch im Norden. Am Montag soll eine Kundgebung in Rostock stattfinden, für Dienstag ist eine in Hamburg angekündigt. Los geht der Streik aber auch hier schon am Montag mit der Frühschicht, betroffen wird davon voraussichtlich vor allem die Zustellung sein.

Neuer Post-Streik auch in Hamburg

„Das ist erneut ein glasklares Signal an die Arbeitgeber: Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Forderung zu kämpfen und erwarten jetzt eine Verhandlungsrunde, die mit einer kräftigen Gehaltserhöhung endet“, betonte die Verhandlungsführerin und stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis am Sonntag in einer Mitteilung.

Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten der Deutschen Post eine Lohnerhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Vertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Die Tarifverhandlungen werden am Mittwoch und Donnerstag fortgesetzt.

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Bereits vor rund zwei Wochen hatten zunächst die Paketzentren und dann die Zusteller in Hamburg gestreikt. Hunderttausende Briefe blieben liegen. Der regionale Fachbereichsleiter bei Verdi kündigte auf Nachfrage nähere Informationen zu den aktuellen Streiks für montagfrüh an.

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