Eröffnungstermin steht fest: So schick sieht die Alsterschwimmhalle jetzt aus
Wasser marsch: Die Hamburger Alsterschwimmhalle startet nach dreijähriger Sanierung am 27. November in den regulären Betrieb. Seit Dienstag wird nun auch im letzten Becken, dem 50-Meter-Sportpool, das Wasser eingelassen. Ein langwieriger Prozess: „Innerhalb der kommenden zehn Tage ist das Becken voll“, sagt Projektleiter Ingo Schütz. Dafür müssen 4,5 Millionen Liter Wasser fließen.
Die Schwimmer können dann in fünf Becken trainieren und ihre Bahnen ziehen. Zudem ist der Trocken-Trainingsbereich deutlich vergrößert worden.
Die Umbau-Arbeiten mussten die Anforderungen des Denkmalschutzes erfüllen, was nicht immer ganz einfach war. So hatten die Kacheln des 50-Meter-Beckens in einem ganz bestimmten Blauton zu strahlen – der aber gar nicht mehr angeboten wird. Daher wurden die Kacheln extra angefertigt.
Auch die kleinteiligen Bodenfliesen stellten eine besondere Herausforderung dar, da sie viel schwieriger zu reinigen sind und schnell verkalken. „Daher muss das Wasser besonders weich, also kalkfrei sein“, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel.
Das könnte Sie auch interessieren: Alsterschwimmhalle in Hamburg: Die Schöne erstrahlt bald in neuem Glanz
Bis zur Wiedereröffnung stehen noch Arbeiten im Innenbereich und an der Außenanlage an. Künftig können die Besucher auch die Tiefgarage unter der Halle nutzen.
Seit Frühjahr 2020 wird Hamburgs größtes und bekanntestes Schwimmbad östlich der Außenalster umfangreich modernisiert und erweitert. Zum ersten Mal können Badegäste am 27. November ins frisch sanierte Bad springen, es öffnet um 6.30 Uhr. (dpa/flo)