Erste Mai-Demo des Jahres zieht durch die Schanze nach St. Pauli
Der 1. Mai beginnt in Hamburg in der Walpurgisnacht mit einer friedlichen Demo gegen das Patriarchat.
Mit einer queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat haben am Dienstagabend in Hamburg die Aufzüge linker und linksextremer Gruppen rund um den 1. Mai begonnen. Unter dem Motto „Take back the Night“ zogen laut Polizei am Dienstagabend rund 900 vorwiegend weibliche Demonstrierende vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Schanzenviertel durch St. Pauli.
Queer-feministischer Protest als Auftakt linksextremer 1. Mai-Demos – Pyro auf Dach der Roten Flora
Der Zug wurde von zahlreichen Polizeikräften begleitet. Zum Start der Demo wurde vom Dach der Roten Flora Feuerwerk gezündet. Größere Zwischenfälle gab es zunächst nicht.
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Für Mittwoch, den Tag der Arbeit, sind in Hamburg drei Demonstrationen aus dem linksextremen Spektrum mit insgesamt mehreren Tausend Teilnehmern angemeldet. Während es in früheren Jahren in der Hansestadt rund um den 1. Mai immer wieder zu Ausschreitungen gekommen war, verliefen die Kundgebungen nach 2017 allesamt weitgehend friedlich – damals gab es schwere Krawalle beim G20-Gipfel. (dpa)