• Foto: dpa (Symbolbild)

Erster Coronavirus-Fall in Hamburg: Ist die Lage in Italien schlimmer als gedacht?

Ist die Lage in Italien bedenklicher als gedacht? Der erste Hamburger Corona-Infizierte kam nach Angaben des Hamburger Gesundheitsamtes aus dem Urlaub im Italienischen Trentino (Südtirol) zurück. Auch außerhalb der italienischen Risikogebiete kommt es mittlerweile häufiger zu Corona-Erkrankungen. 

Südtirol ist auch für Hamburger ein beliebtes Reiseziel für den Skiurlaub. Zu Beginn der Hamburger Schulferien scheint sich die Lage in Italien nun zu verschärfen. Der erste bestätigte Corona-Fall eines UKE Mitarbeiters steht in direktem Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Südtirol, konkret Trentino.

Coronavirus: Auch in anderen Provinzen breitet sich das Virus aus

Laut Informationen des Robert-Koch-Instituts gelten die Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien mittlerweile als Risikogebiete. Allerdings tauchen auch außerhalb von Norditalien inzwischen immer häufiger Corona-Verdachtsfälle und bestätigte Erkrankungen auf.

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Auch in der Provinz Emilia Romagna häufen sich die Fälle, das italienische Gesundheitsamt meldete am Freitag 97 bestätigte Fälle – das Virus wandert also weiter in den Süden. Auch auf Sizilien sind die ersten vier Fälle bekannt geworden. In Trentino, dem Gebiet, aus dem der erste Hamburger Corona-Infizierte  das Virus mutmaßlich mitbrachte, ist derzeit ein bestätigter Fall zu verzeichnen. Dass der UKE-Arzt sich aber ausgerechnet in dieser Region, die offiziell kaum betroffen ist, infiziert hat, deutet darauf hin, dass sich das Virus sehr viel weiter verbreitet hat als bislang bekannt.

Video: Coronavirus – erster Fall in Hamburg

Insgesamt verzeichnet Italien insgesamt 650 Corona-Infizierte. 17 Menschen sind bereits verstorben und 45 geheilt worden. Die meisten Italiener befinden sind in häuslicher Quarantäne. (sr)

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