Eurowings streicht 40 Prozent der Flüge – Hamburg betroffen
Vom Hamburger Flughafen kommt gerade eine Hiobsbotschaft nach der anderen: Nachdem zahlreiche Fernflüge wegen hoher Gebühren und Steuern aus dem Programm gestrichen wurden, geht es nun auch Eurowings-Inlandsflügen an den Kragen. Bei einer Verbindung wird die Anzahl der Flüge um ganze 83 Prozent im Vergleich zu 2019 reduziert.
Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) berichtet, dass im Vergleich zu vor der Pandemie ganze 40 Prozent der Flüge aus dem Eurowings-Programm gestrichen werden. Die Flüge von Düsseldorf, Hannover, Dresden und Leipzig/Halle nach Stuttgart verschwinden demnach komplett aus dem Winterflugplan 2024/25, während die Linie Köln–Hamburg im Vergleich zu 2019 um 89 Prozent weniger beflogen wird.
Seit Beginn der Pandemie wurde der Inland-Flugplan um insgesamt 40 Prozent eingedampft. Auch Dresden, Leipzig/Halle und Sylt werden von Köln nicht mehr angeflogen. Um ganze 94 Prozent reduziert wird auf der Strecke Hamburg-Nürnberg: Von 1732 Flügen (2019) auf nur noch 100 im Jahr 2024. Weitere Streichungen betreffen die Strecken Düsseldorf–Nürnberg, Berlin–Karlsruhe und Berlin–München.
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Zuletzt hatten Ryanair und Eurowings zahlreiche Fernflüge ab und nach Hamburg reduziert – Ursache sind die steigenden Gebühren und Steuern. (prei)