Saharastaub am Himmel: In Hamburg sorgt das für einen milchigen Schleier vor der frühlingshaften Sonne. (Symbolbild)

Saharastaub am Himmel: In Hamburg sorgt das für einen milchigen Schleier vor der frühlingshaften Sonne. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Thomas Warnack

Experte erklärt: Darum sieht der Himmel im Norden „milchig“ aus

Wer ganz genau hinschaut, kann ihn sehen: Den Staub, der aus Nordafrika herüberweht und bei uns in der Luft liegt. Doch Autos und Fensterscheiben dürften davon verschont bleiben.

Staub aus der Sahara macht das Sonnenlicht in Deutschland an diesem Wochenende etwas milchiger und wärmer. „Das Licht ist nicht ganz so hell, wie man es erwarten würde“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Alles erscheine etwas trüber oder dunstiger als sonst. „Der Himmel ist milchig-weiß.“

Der Staub bleibe aber wohl in den höheren Schichten und komme gar nicht auf den Boden runter, sagte der Fachmann weiter. Deswegen müsse niemand extra seine Fenster oder sein Auto putzen. „Der Effekt dürfte sehr gering sein.“ Auswirkungen auf die Gesundheit seien ebenfalls nicht zu erwarten.

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Eine Fuhre Staub sei am Samstag und Sonntag von Süden nach Norden über Deutschland gezogen, eine zweite Fuhre komme am Montag. Doch das könnten die Menschen wahrscheinlich nichts mehr beobachten, weil Wolken die Sicht verdeckten, sagte der Meteorologe. „Es zieht sich überall zu, hier und da gibt es auch Regenschauer.“ (dpa)

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