Hamburger genießen das Sommerwetter am Sandstrand der Elbe (Archivbild).
  • Hamburger genießen das Sommerwetter am Sandstrand der Elbe (Archivbild).
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Ferien-Feeling mitten in der Stadt – hier fühlt sich Hamburg nach Urlaub an

Sonne tanken wie in Spanien, italienische Kultur erleben, feiern à la „Tausendundeine Nacht“ oder portugiesische Lebensart genießen: All das können Hamburger direkt vor der Haustür haben. Für jeden Urlaubstyp ist zwischen Alster und Elbe etwas dabei.

Chillen an der Dove-Elbe

Einfach mal durchatmen: Im Eichbaumpark (Allermöher Deich 36, Allermöhe) an der Dove-Elbe lässt es sich so richtig schön runterkommen. Mit der S- und U-Bahn bis zur Haltestelle Mittlerer Landweg, dann mit dem Bus weiter oder mit dem Auto bis zum Parkplatz Eichbaumchaussee. Mit prall gefülltem Picknickkorb, einer Decke und einem netten Buch am Wasser können Hamburger hier Urlaubs-Flair einsaugen. Das Baden ist allerdings wegen der giftigen Blaualgen verboten. Sie können auch für Hunde gefährlich werden.

Architektur bestaunen auf der Deichstraße

Die Deichstraße nahe dem Hamburger Hafen ist perfekt für alle Geschichts- und Architekturinteressierte. Wer auf seinen Städtetrip nicht verzichten möchte, kann einfach mit der U-Bahn U3 am Rödingsmarkt (Altstadt) aussteigen und die Straße hochgehen. Fachwerkhäuser und barocke Fassaden direkt am Nikolaifleet aus dem 17. Jahrhundert lassen den Besucher in Vergangenheit abtauchen. Wer mit dem Auto kommt, kann den Wagen im Parkhaus Speicherstadt (Am Sandtorkai 6) stehen lassen.

Die Deichstraße mit Blick auf die Elbphilharmonie. (Archivfoto) Florian Quandt
Deichstraße mit Blick auf die Elbphilharmonie
Die Deichstraße mit Blick auf die Elbphilharmonie. (Archivfoto)

Schlemmen im Portugiesenviertel

Wer sich den langen Flug, die Kosten und die Zeit für eine Reise nach Portugal sparen möchte, kann einfach mit der S3 oder U3 bis zur S-Bahn-Haltestelle Landungsbrücken – und sich in nach einem ca. 3 minütigen Fußweg in eines der vielen portugiesischen Restaurants in der Hamburger Neustadt setzen. Das Viertel ist seit den 70er Jahren von portugiesischen und spanischen Einwanderern besiedelt.

Urlaubs-Feeling mitten in Hamburg: Das Portugiesenviertel. (Archivfoto) picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt
Urlaubs-Feeling mitten in Hamburg: Das Portugiesenviertel. (Archivfoto)
Urlaubs-Feeling mitten in Hamburg: Das Portugiesenviertel. (Archivfoto)

Aufgrund der günstigen Mieten und der Nähe zum Hafen mit entsprechenden Arbeitsmöglichkeiten zog es die Menschen damals in diesen Teil der Stadt – und sie brachten so ein Stück südeuropäische Kultur mit. Zu empfehlen ist die Dietmar-Koel-Straße mit ihren zahlreichen Restaurants nach portugiesisch-spanischem Gusto.

Tausendundeine Nacht im „Le Marrakech“

Das „Le Marrakech“ holt den Norden Afrikas nach Groß Borstel – mit Bauchtanz, Fliesenhandel und leckeren arabischen Spezialitäten und Drinks. Die Location in der Gert-Marcus-Straße 10 ist mit den Buslinien 5 bis zur Haltestelle Nedderfeld und 281 bis zur Haltestelle Jägerlauf nach einem kurzen Fußweg von ca. 10 Minuten bequem zu erreichen. Ansonsten bietet das Restaurant und orientalische Erlebniszentrum auch einen Parkplatz an. Die Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 17 Uhr bis 22.30 Uhr, Freitag und Samstag von 13 Uhr bis 24 Uhr.

Spazieren durch den Römischen Garten

Theateraufführung im Römischen Garten in Blankenese. (Archivfoto) Bildarchiv Morgenpost Verlag, Hamburg
Theateraufführung im Römischen Garten in Blankenese.
Theateraufführung im Römischen Garten in Blankenese. (Archivfoto)

Ein perfekter Spaziergang durch die wunderschöne Kulturhauptstadt Rom: Der Römische Garten bringt ein Stück Italien in den Norden. Vor allem im Sommer finden hier regelmäßig Theateraufführungen unter freiem Himmel statt. Der kleine Park liegt in Blankenese. Am besten zu erreichen mit der S1 oder der S11 (Haltestelle Blankenese) und anschließend mit der Buslinie 488 bis Falkentaler Weg – dann ist es nur noch ein kurzer Fußmarsch (ca. sechs Minuten).

Die unberührte Natur im Heuckenlock genießen

Der Bunthäuser Wanderweg führt zu dem Mini-Leuchtturm. Morgenpost Verlag GmbH
Buntäuser Spitze.
Leuchtfeuer Bunthaus im Naturschutzgebiet. (Archivfoto)

Dieser Tipp geht an alle Naturfreunde: Mit der S3 oder S31 geht es bis nach Wilhelmsburg, von dort aus mit dem Bus 351 bis zur Haltestelle Freiluftschule Moorwerder, dann 15 Minuten zu Fuß durch das Naturschutzgebiet Heuckenlock – und schon steht der Wanderer vor dem kleinsten Leuchtturm Hamburgs. Das Leuchtfeuer Bunthaus an der Bunthäuser Spitze steht inmitten des artenreichsten Naturschutzgebiets Hamburgs. Zu erkunden ist es auf einem etwa zwei Kilometer langen Wanderweg.

Coole Fotos auf der Poggenmühlenbrücke schießen

Poggenmühlenbrücke in der Hamburger Speicherstadt. (Archivfoto) picture alliance / dpa/Angelika Warmuth
Poggenmühlenbrücke in der Hamburger Speicherstadt
Poggenmühlenbrücke in der Hamburger Speicherstadt. (Archivfoto)

Hamburg hat mit seinen 2500 Brücken mehr Flussüberführungen als Venedig und Amsterdam zusammen. Zu den schönsten von ihnen zählt die Poggenmühlenbrücke in der Speicherstadt. Sie bietet vor allem bei Dunkelheit einen atemberaubenden Blick auf das Wasserschloss und die eindrucksvollen Fassaden der Speicherstadt. Hier treffen das Wandrahmfleet und das Holländischbrookfleet zusammen. Zu erreichen ist die Poggenmühlenbrücke in der Hamburger Altstadt über die U-Bahn-Haltestelle Meßberg mit der U1. Autofahrer können zum Beispiel im Parkhaus Ericusspitze parken.

„Bergsteigen“ im Treppenviertel

Treppe im Treppenviertel Blankenese. (Archivfoto) Mopo Archiv
Treppe im Treppenviertel Blankenese
Treppe im Treppenviertel Blankenese. (Archivfoto)

Dieser Teil von Blankenese lässt den Besucher kurz vergessen, dass er sich im sonst so flachen Hamburg befindet. Ein Spaziergang durchs Treppenviertel ersetzt beinahe eine Wanderung in den Bergen. In den kleinen Cafés und Restaurants können sich Flachland-Tiroler dann ausgiebig stärken. Unten an der Elbe bietet der Strand am Falkensteiner Ufer mit seinen versunkenen Schiffswracks eine ideale Möglichkeit zu entspannen. Zum Treppenviertel kommen Sie bequem mit dem Bus 488 bis zur Haltestelle Beckers Treppe.

Südseeurlaub an der „Strandperle“ machen

Mit einem kühlen Getränk und einem netten Buch am Strand liegen und in der prallen Sonne ein bisschen Farbe bekommen: Dafür müssen Hamburger nicht unbedingt auf die spanischen oder griechischen Inseln fliegen. Die „Strandperle“ mit ihrer Außengastronomie und dem Sandstrand direkt an der Elbe ist eine günstigere und vor allem nähere Alternative.

Menschen am Elbstrand vor der Strandperle. (Archivfoto) IMAGO / teutopress
Menschen am Elbstrand.
Menschen am Elbstrand vor der Strandperle. (Archivfoto)

Montags bis freitags von 10 bis 23 Uhr und am Wochenende von 9 bis 23 Uhr hat die „Strandperle“ (Övelgönne 60, Othmarschen) geöffnet. Am besten fahren Sonnenhungrige mit dem 113er-Bus bis zur Haltestelle Övelgönne.

Radeln durchs Alte Land

Das Alte Land steht für Ruhe, Natur und leckeres Obst. Die frische Landluft des Nordens und der Duft nach Beeren und Gräsern ist der perfekte Ort für alle Naturliebhaber, die es etwas ruhiger mögen. Mit dem Fahrrad durchs Alte Land zu fahren tut dem Geist und der Seele gut. Der Nordseeküstenradweg, der durch das Alte Land führt, ist der längste Radweg der Welt. Er führt mit einer Länge von 6000 Kilometern durch acht Länder. Dieser Abschnitt der Route verläuft entlang der Elbe, über Deiche und gut ausgebaute Radwege, vorbei an hübschen Fachwerkhäusern und Obstplantagen. Von Hamburg aus bietet es sich an, die Hadag-Fähre 62 (Landungsbrücken) oder 64 (Teufelsbrück) zu nehmen und in Finkenwerder auszusteigen.

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