Feuer in Behinderten-Einrichtung: Bewusstloser muss mit Verbrennungen in Spezialklinik
Fuhlsbüttel –
In einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen am Fliederweg ist am Samstagabend ein Feuer ausgebrochen: Mehrere Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht – ein Rauchmelder rettete Leben.
Um kurz vor 23 Uhr wurde die Feuerwehr durch die Auslösung des Melders auf die Lage aufmerksam. Als die ersten Kräfte eintrafen, „stellten sie in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss einer viergeschossigen Wohnanlage Feuerschein und Brandgeruch fest“, teilte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag mit.
Es wurde Verstärkung nachgefordert und ein Retter-Trupp ins Innere der Wohnanlage geschickt. In der betroffenen Wohnung lag ein bewusstloser Mann, der Verbrennungen am Rücken erlitten hatte. Er kam – später dann auch wieder ansprechbar – in eine Spezialklinik.
Feuer in Hamburg: Mann mit Verbrennungen ins Krankenhaus
Der Einsatzleiter forderte weitere Kräfte nach; kurz darauf erschienen mehrere Rettungswagen und Notärzte. Drei Menschen wurden gesichtet und behandelt, zwei mit Kreislaufproblemen ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
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Währenddessen löschten andere Retter das in der Küche der betroffenen Wohnung ausgelöste Feuer. Es drohte ein Flammenüberschlag auf weitere Teile der Behinderten-Einrichtung. „Dieser konnte aber verhindert werden“, teilte der Sprecher ferner mit. „Das Gebäude wurde mit Hilfe eines Druckbelüfters belüftet und im Anschluss an die Hamburger Polizei übergeben.“ Noch ist die Ursache für den Brand unbekannt.
„Abschließend muss ausdrücklich betont werden, dass der ausgelöste Rauchwarnmelder hier dem Patienten das Leben gerettet hat, da die Feuerwehr frühzeitig alarmiert wurde“, so der Sprecher weiter.
Insgesamt war die die Feuerwehr Hamburg mit 50 Kräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.