Finale Linienführung der U5: Dieser Stadtteil erhält U-Bahn-Knotenpunkt
Winterhude –
Die U5 ist ein Mammut-Projekt und soll von der City Nord bis in die Innenstadt und von dort über die Universität bis nach Stellingen zu den Arenen führen. Nun ist ein weiterer Schritt zur finalen Linienführung der U5 gemacht worden. Winterhude erhält dabei einen neuen zentralen U-Bahn-Knotenpunkt.
Mit einer U5-Haltestelle am Borgweg sollen die Wohngebiete südlich des Stadtparks künftig besser an das Hamburger U-Bahn-Netz angebunden werden. Gleichzeitig schaffe der barrierefreie Umstieg zur U3 neue Verbindungen, teilte die Hochbahn am Freitag mit.
Linienführung der U5: Winterhude erhält zentralen U-Bahn-Knotenpunkt
Bereits heute steigen an der U3-Haltestelle am Borgweg rund 13.500 Fahrgäste täglich ein und aus, oder wechseln in die stark frequentierte Metrobus-Linie 6 sowie die Stadtbus-Linie 179. Mit der U5 wird dieser viel genutzte Umsteigepunkt nochmals deutlich aufgewertet, so die Hochbahn.
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„Ein dichtes, leistungsfähiges und schnell erreichbares Schnellbahnnetz ist ein entscheidender Faktor für die Mobilitätswende in Hamburg“, sagte Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende von den Grünen. Die neue Haltestelle der U5 am Borgweg vereine genau diese Eigenschaften.
Mammut-Projekt U5: „Faktor für die Mobilitätswende“
Die Linie „sorgt dafür, dass rund 8000 Hamburgerinnen und Hamburger in Winterhude einen fußläufig gut erreichbaren, barrierefreien Zugang zum U-Bahnnetz und damit eine schnelle und bequeme Verbindung in die innere City sowie in alle Himmelsrichtungen der Stadt erhalten“, freute sich Tjarks.
Auch Klaus Uphoff, Bereichsleiter U-Bahn-Neubau der Hamburger Hochbahn zeigte sich zufrieden: „Die U5-Haltestelle unter der Barmbeker Straße ist optimal für die Anwohnerinnen und Anwohner. Insbesondere das Wohngebiet westlich der Barmbeker Straße wird deutlich besser an das U-Bahnnetz angebunden.“
U5-Bahn-Station am Borgweg: Auch ein barrierefreier Übergang zur U3 ist geplant
Zudem werde ein barrierefreier Übergang von der U5 zur U3 geschaffen. „Damit haben rund 3.000 zusätzliche Anwohnerinnen und Anwohner künftig erstmalig einen direkten und komfortablen Zugang zur U3 und U5“, so Uphoff weiter.
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Auch eine Haltestelle weiter östlich in unterirdischer Lage zum Borgweg wurde laut Angaben der Hochbahn geprüft. Letztlich konnte sich aber die Variante unter der Barmbeker Straße durchsetzen. (alu)