Passagiere, Gewinne: So lief das Geschäft 2023 für den Hamburger Flughafen
Zum Abschluss eine gute Nachricht: Der scheidende Flughafen-Chef präsentiert Zahlen, die an die Zeit vor der Pandemie anschließen.
Erstmals seit der Corona-Pandemie kommt der Hamburger Flughafen aus den roten Zahlen. „Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr mit einer schwarzen Null abschließen können“, sagte der scheidende Geschäftsführer Michael Eggenschwiler.
Die Zahl der Passagiere werde 2023 etwa 13,8 Millionen betragen. Das sind knapp 80 Prozent des Vor-Corona-Jahres 2019, als 17,3 Millionen Fluggäste gezählt wurden. 2022 waren 11,1 Millionen Menschen in Hamburg abgeflogen oder gelandet. Rekordjahr war bislang 2017 mit 17,6 Millionen Passagieren.
Flughafen Hamburg machte in der Pandemie erstmals Verlust
Im vergangenen Jahr hatte die Flughafen Hamburg GmbH (FHG) einen Verlust von rund 27,2 Millionen Euro eingefahren. In den 25 Jahren vor der Pandemie hatte die Gesellschaft stets einen Gewinn erwirtschaftet. Die FHG ist zu 51 Prozent im Besitz der Hansestadt. 49 Prozent der Anteile hält der Flughafeninvestor AviAlliance GmbH (Düsseldorf).
Das könnte Sie auch interessieren: Schnee hat auch Auswirkungen am Airport
Eggenschwiler (65) geht Ende des Jahres in den Ruhestand. Der Schweizer war am 1. Januar 2003 Geschäftsführer geworden, im Oktober 2007 hatte er der den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen. Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Christian Kunsch (50).
Neu in die Geschäftsführung kommt zum 1. April Berit Schmitz (51). Die Betriebswirtin war zuletzt Geschäftsführerin für die Mainzer Verkehrsgesellschaft und wird für den kaufmännischen Bereich zuständig sein. (dpa)