Wann kommt der riesige Flugzeugträger in Hamburg an? Bundeswehr gibt Update
Hamburg erwartet königlichen Besuch! Der britische Flugzeugträger HMS „Queen Elizabeth“ soll heute für eine NATO-Übung in die Stadt kommen. Doch am Morgen ist von dem Riesenpott nichts zu sehen – was ist da los?
Am Montagmorgen sollte das Flaggschiff der Royal Navy am Kreuzfahrterminal Steinwerder festmachen. Für etwa eine Woche wird sich der Flugzeugträger im Hamburger Hafen aufhalten, so zumindest der Plan. Am 4. November hatte sich die „Queen Elizabeth“ vom südenglischen Portsmouth aus in Richtung Hamburg auf den Weg gemacht.
Hamburg: Flugzeugträger verspätet sich – heftige Sturmböen
Das Kreuzfahrtterminal soll stark abgeschirmt werden, öffentliche Besuche sind nicht möglich. Wer das Schiff dennoch bestaunen will, sollte früh aufstehen – theoretisch. Der Plan: Schon gegen 7.30 Uhr hätte das Kriegsschiff Teufelsbrück (Othmarschen/Nienstedten) passieren sollen, eine Viertelstunde später dann den Altonaer Balkon (Altona-Altstadt), danach weiter in den Kuhwerder Hafen auf Steinwerder.
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Doch am frühen Montagmorgen war vom Riesenpott nichts zu sehen, wie ein MOPO-Reporter vom Jollenhafen Mühlenberg in Blankenese berichtet. Wie die Bundeswehr bekannt gab, konnte der 284 Meter lange Flugzeugträger aufgrund der heftigen Sturmböen auf der Nordsee nicht in die Elbe einfahren. Das Schiff musste vor der Elbmündung auf besseres Wetter warten.
Bundeswehr: Kriegsschiff soll um 15 Uhr in Hamburg ankommen
„Wir rechnen jetzt mit einer Ankunft gegen 17 Uhr. Sollte das Wetter mitspielen“, sagte Jürgen Bredtmann, Sprecher der Bundeswehr. Allerdings wurde die Uhrzeit nun erneut angepasst. Bei Facebook schrieb die Bundeswehr in Hamburg Folgendes: „Jetzt scheint es zu laufen. Wir planen aktuell mit 15 Uhr Höhe Teufelsbrück und Anleger in Steinwerder gegen 16 Uhr.“
Die Anfahrt über den Unterlauf der Elbe ist so oder so eine Herausforderung, weil der Flugzeugträger unterwegs nicht jedem Schiff begegnen darf. Mit einer Länge von 284 Metern und 73 Metern in der Breite nimmt es in der schmalen Fahrrinne viel Platz ein.
Zwischen den Revierzentralen an der Elbe und in Hamburg, sowie den Lotsen habe es dazu im Vorfeld eine enge Abstimmung gegeben, teilte die Hamburg Port Authority (HPA) der Zeitung mit. Eine HPA-Sprecherin: „Entlang der Elbe stehen nötigenfalls für alle großen Schiffe Schlepper bereit und in Hamburg wird das Schiff von den Hafenschleppern in Empfang genommen.“
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Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) soll am Dienstag um 15 Uhr einen Teil der Besatzung feierlich in Empfang nehmen. Auch Vertreter des Hafens und der Bundeswehr nehmen teil, sowie der britische Generalkonsul. Wann genau die „Queen Elizabeth“ in Hamburg ankommt und die Stadt wieder verlässt, ist noch unklar. (mp/sp)