• Der Doppelmord war das spektakulärste Verbrechen des Jahres 1988. Hier nur zwei von mehreren Schlagzeilen der MOPO.
  • Foto: Patrick Sun

paid„China-Mafia“ in Hamburg? Die brutalen Folter-Morde von Groß Borstel

Bei der Tötungsart konnte man nur von Folter sprechen: Beide Opfer wurden gefesselt und auf den Bauch gelegt. Dann schnürte ihnen der Täter dünnen Draht um den Hals und verknüpfte ihn jeweils mit ihren angewinkelten Beinen. Als die Kräfte der Opfer schwanden, strangulierten sie sich selbst. Die MOPO titelte am 14. September 1988: „China-Mafia in Hamburg – Zwei Tote im Teppich“. Was ist die Geschichte dahinter?

Der Tatort war eine Wohnung in einem modernen Apartmenthaus am Borsteler Bogen (Groß Borstel). Bei den Opfern handelte es sich um Li Tiexiong (54) und Zhang Yongquing (37).

Der Ältere der beiden war Geschäftsführer der „Great Wall China GmbH“, einer Firma, die mit chinesischen Teppichen, Lackmöbeln und Porzellan handelte. Als der Geschäftsführer drei Tage nicht zur Arbeit erschien, alarmierten Mitarbeiter den Hausmeister. Der öffnete die Wohnung von Li Tiexiong und entdeckte die Leichen im Badezimmer und im Schlafzimmer.

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