Fridays for Future: Großdemo in Hamburg mit Zoe Wees und Jan Delay
Wenn in Hamburg die Anhänger der Klimabewegung Fridays for Future das nächste Mal auf die Straßen gehen, bekommen sie prominente Unterstützung. So werden mindestens zwei bekannte Musiker bei der Kundgebung auftreten. Und weitere Zusagen stehen noch aus.
Zwei Tage vor der Bundestagswahl am 26. September gehen wieder bundesweit junge Leute für eine bessere Klimapolitik auf die Straße. In Hamburg bekommen die Anhänger der Klimabewegung Fridays for Future (FFF) dabei auch prominente Unterstützung. So werden die Musiker Jan Delay und Zoe Wees vor und nach der Kundgebung durch die Hansestadt auf der großen Bühne auftreten, wie eine FFF-Sprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Weitere Zusagen von namhaften Sängern stünden zudem noch aus. Der Klimabewegung zufolge werden etwa 20.000 Menschen erwartet.
Zoe Wees und Jan Delay: Prominente Unterstützung fürs Klima in Hamburg
„Ich finde es wichtig, Teil des globalen Fridays for Future-Events zu sein. Ich möchte mit meiner Stimme nicht nur Menschen berühren, sondern auch dazu auffordern, für eine Veränderung in dieser Welt zu kämpfen“, begründete Wees ihre Zusage zum „Global Strike“ am 24. September.
Das könnte Sie auch interessieren: Fridays for Future in Hamburg: „Jetzt ist die Zeit des Handelns“
Auch für Jan Delay war die Teilnahme selbstverständlich. „Fridays for Future sind das Licht in einer dunklen Zeit. Sie haben mir das erste Mal Hoffnung gegeben in meiner Angst vor der drohenden Klimakatastrophe. Haben mir gezeigt: Nee, da geht noch was! Während keiner wirklich was tut und alle zu faul, zu bequem oder zu gierig sind, kommen die Kids mit all ihrer Energie und werden auf kurz oder lang dafür sorgen, dass sich was ändert. Und zwar elementar!“ Er unterstütze die Klimastreiks deshalb sehr gern.
FFF: „Wir wollen mit Zehntausenden auf die Straße“
Zwei Tage vor der Bundestagswahl werde es endlich wieder Zeit für eine riesige Klimademo in Hamburg, sagte Sprecherin Annika Rittmann. „Wir wollen mit Zehntausenden auf die Straße und zeigen, dass die 1,5-Grad-Grenze nicht verhandelbar ist. Der Kampf gegen die Klimakrise ist kein Randthema, sondern schlichtweg die größte Herausforderung unserer Zeit“, sagte sie. „Deshalb sagen wir lauter denn je: Alle fürs Klima!“
Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Der globale Klimastreik in Hamburg startet am Freitag, den 24. September um 12 Uhr mit einer Kundgebung in der Willy-Brandt-Straße. Dort wird zunächst Jan Delay singen. Der Demonstrationszug – mit Maskenpflicht und in Blöcken – läuft dann durch die Stadt und endet wieder am Startpunkt, wo Zoes Wees auftreten wird. Zudem sind Redebeiträge von Fridays for Future sowie Wissenschaftlern geplant. Motto der Demo ist #AlleFürsKlima. (dpa/mp)