Für 13,7 Millionen Euro: Hamburger Gymnasium bekommt Hightech-Halle
Bis Ende 2026 entsteht am Heinrich-Heine-Gymnasium in Poppenbüttel ein 2400 Quadratmeter großer Neubau mit Mensa, Vitalküche und einer 1100 Quadratmeter großen Multifunktionshalle. Die Halle soll nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Stadtteil genutzt werden. 1,45 Millionen Euro der Finanzierung stammen aus einem Bundesförderprogramm.
Der Neubau gliedert sich in zwei Bereiche: Neben modernen Unterrichtsräumen entstehen Flächen für den Ganztagsunterricht sowie eine Mensa mit Vitalküche. Die Sport- und Kulturhalle mit Bühne und Kletterwand bietet Platz für schulische und stadtteilbezogene Veranstaltungen. Das Gebäude erhält eine Holzfassade und ein Gründach und wird im energiesparenden Standard EG-40 errichtet, so die Pressestelle des Senats.
Spatenstich für modernes Schulprojekt
Auf dem 35.000 Quadratmeter großen Schulgelände ersetzt der Neubau die alte Sporthalle und einen Pavillon. Das bestehende Schulensemble mit Einfeld-Sporthalle, Klassengebäuden und einem Fachtrakt für Naturwissenschaften bleibt bestehen.
Beim offiziellen Spatenstich wurde die Bedeutung des Bauvorhabens hervorgehoben. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sprach von einem großen Gewinn für die gesamte Region: „Die neue Alleskönner-Halle wird nicht nur für die Schule, sondern auch für das ganze Alstertal ein großer Gewinn.“ Hamburg investiere massiv in den Schulbau, allein bis 2028 seien 2,6 Milliarden Euro für weitere Projekte eingeplant.
Multifunktionale Nutzung geplant
Auch Schulsenatorin Ksenija Bekeris sieht einen klaren Mehrwert für die Schule und für Poppenbüttel: „Dass hier neben Unterrichtsräumen und Mensa auch eine neue Halle entsteht, ist sowohl für die Schule als auch für den Stadtteil ein Mehrwert, der durch kluges und gemeinsames Planen erreicht werden konnte.“
Neben neuen Unterrichtsräumen erhält die Schule mit der Mensa und der Halle auch multifunktionale Flächen. Mandy Herrmann von Schulbau Hamburg verdeutlichte die Größe des Projekts: „Die Gesamtprojektfläche, die wir am Heinrich-Heine-Gymnasium mit dem Neubau realisieren, entspricht ungefähr dem Hamburger Michel.“
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Auch Schulleiter Christian Borck hebt die flexible Nutzung hervor. Die Mensa werde nicht nur als Speiseraum dienen, sondern auch als Veranstaltungsfläche mit direktem Anschluss an eine große Bühne. „Ebenso wie die Sporthalle auf der anderen Seite der Bühne mit Platz für 1000 Personen.“ Zudem entstehe hier Hamburgs höchste schulische Kletterwand.
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