Passage in der City: Abriss startet schon bald – was hier gebaut wird
Im September diesen Jahres soll die Gänsemarkt-Passage in Hamburg abgerissen werden. Ab 2025 sollen hier Neubauwohnungen, Büros und Ladenflächen entstehen.
Die Gänsemarkt-Passage in der Innenstadt soll im September abgerissen werden. Auf dem Areal soll ein mehrgeschossiges Gebäude mit Laden-, Gastronomieflächen und Wohnungen entstehen, sagte der Chef der Signa Real Estate, Timo Herzberg, dem Radiosender NDR 90,3. Der Bauantrag sei in Absprache mit der Stadt eingereicht, nun fehle noch die Baugenehmigung für das neue Gebäude. „Künftig wird man dort auch wohnen können und arbeiten. Dadurch entstehen natürliche Frequenzen, die dann buntes Treiben ermöglichen“, sagte Herzberg.
Am Gänsemarkt wohnen und arbeiten
22 Wohnungen seien im Neubau in den oberen Geschossen geplant, sechs davon gefördert. Bei den gewerblichen Mietern setze das Unternehmen auch auf kleine Handwerksbetriebe wie einen Schuhmacher und eine Goldschmiedin. Außerdem seien Restaurants und weitere Geschäfte vorgesehen. Laut Herzberg wurde auch geprüft, Teile des alten Gebäudes zu erhalten. Zusammen mit der Stadt habe man sich aber dann für den Neubau entschieden. Der Baubeginn ist nach dem Abriss fürs Frühjahr 2023, die Fertigstellung für 2025 geplant.
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Der Projektentwickler gehört zur Signa-Holding des österreichischen Milliardärs René Benko, die in Deutschland auch als Eigentümer der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bekannt ist. Zum Portfolio der Signa Real Estate gehören in Hamburg bereits die Alsterarkaden, das Alsterhaus sowie der geplante Elbtower. (mp/dpa)