• Foto: imago images/Gottfried Czepluch

Gefährliche Attacke in Hamburg: In Hunde-Verbotszone: Ben (9) ins Gesicht gebissen

Bramfeld –

Immer wieder kommt es in Hamburg zu Zwischenfällen mit unverantwortlichen Hundehaltern, die andere Menschen in Gefahr bringen. So geschehen auch wieder am vergangenen Mittwoch, als ein neunjähriger Junge in Bramfeld Opfer einer Beißattacke wurde.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, war der kleine Ben (9) gemeinsam mit seiner Mutter in einem Park an der Fabriciusstraße unterwegs, als er unvermittelt von einem aggressiven Hund attackiert wurde. Obwohl in der Gegend ein Hunde-Verbot herrscht und dies auch mit Schildern deutlich gemacht wird, lief das Tier frei herum. 

Hunde-Attacke in Bramfeld: Mutter schreit um Hilfe

„Auf dem Nachhauseweg von der Schule gegen 13.30 Uhr verfolgte plötzlich ein Kampfhund meinen Jungen aus dem Park bis zur Straße. Dort sprang er ihm ins Gesicht“, erzählte Bens Mutter Angelique R. der Zeitung. Ob es sich tatsächlich um einen „Kampfhund“ handelte oder das Tier einfach ein so aggressives Verhalten an den Tag legte, wie man es sonst nur von für Kämpfe dressierten Hunden kennt, ist nicht bekannt.

Die Mutter des Kindes erlitt einen riesigen Schrecken und schrie laut um Hilfe. Offenbar kam die Halterin des Tieres dann kurz angelaufen. Während sich die Mutter um ihren Sohn kümmerte, soll die Hundehalterin einfach von dannen gezogen sein. 

Opfer Ben (9) erleidet Bisswunde im Gesicht

Der kleine Ben erlitt eine Wunde im Gesicht und musste in eine Klinik gebracht werden, wo er gegen Tollwut geimpft werden musste, schreibt das Blatt. 

Nachdem der Vorfall bei der Polizei gemeldet wurde, begaben sich Beamte dem Bericht zufolge auf die Suche nach der Hundebesitzerin – allerdings ohne Erfolg. Angeblich wurde auch mit einem Polizeihubschrauber nach der Halterin gesucht.

Pitbull sorgte auf St. Pauli für Ärger

Zuletzt hatte ein Vorfall auf St. Pauli für Aufsehen gesorgt: Dort hatte im vergangenen November ein Pitbull-Halter für Ärger gesorgt, in dem er sein aggressives Tier immer wieder frei in der Gegend herumlaufen ließ. Bei anderen Hundehaltern ging seinerzeit die Angst vor dem Tier um. Zu Attacken auf Menschen kam es damals offenbar nicht – glücklicherweise. (gst)

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