Messehallen
  • Die Messehallen soll ab nächster Woche wieder als Unterkunft für Geflüchtete dienen (Archivbild).
  • Foto: dpa

Geflüchtete aus Ukraine: Stadt plant erneut Unterbringung in Messehalle

Hamburg möchte erneut die Messehallen als Unterkunft für Geflüchtete nutzen. Das berichtet das „Abendblatt“. Demnach sei eine temporäre Unterbringung von rund 450 Menschen in der Halle B6 geplant.

Wie das „Abendblatt“ schreibt, sollen Geflüchtete aus der Ukraine ab kommenden Dienstag bis Anfang Januar auf dem Messegelände untergebracht werden. Weil die Messehalle B6 mit ihren 13.000 Quadratmetern in diesem Zeitraum auch für Veranstaltungen gebraucht würde, sollen die Menschen zwischenzeitlich in eine andere Halle umquartiert werden.

Hamburg plant Unterbringung von Geflüchteten in Messehallen

Die Unterbringung auf dem Messegelände sei nur eine vorübergehende Lösung, wie Martin Helfrich, Sprecher der Sozialbehörde, dem „Abendblatt“ bestätigte. Zu einer genauen Anzahl der Schlafplätze wollte er sich nicht äußern.

Die Unterbringung in einer Halle sei der in Zelten vorzuziehen. Langfristiges Ziel sei es, den Geflüchteten Unterkünfte mit mehr Privatsphäre zur Verfügung zu stellen. Bereits im März hatte die Stadt Geflüchtete in den Messehallen untergebracht.

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Die Zahl der Geflüchteten steigt indes weiter an – im November soll in Hamburg die Zahl von 50.000 untergebrachten Menschen erreicht werden. „Das ist realistisch“, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Dienstag auf der Landespressekonferenz. (mp)

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