Das Geheimnis der neuen Hadag-Fähre
Erst am Montag hatte die Hadag ihr jüngstes Baby im Hafen taufen lassen – die „Neuland“. Jetzt hat der Täufling eine Zwillingsschwester bekommen: Am Freitag lief ein weiteres Hybridschiff des Hamburger Fährunternehmens vom Stapel. Das neue Familienmitglied bringt Farbe in den Hafen. Eine wichtige Frage bleibt jedoch offen.
Ein Stück weiße Plane ist am Bug des zitronengelben Flitzers befestigt, der am Freitag an der SET Schiffsbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde feierlich zu Wasser gelassen wurde. Die Plane verbirgt den Namen der neuen Fähre, die schon bald bis zu 250 Passagiere die Elbe rauf und runter befördern soll.
Hamburg: Hadag bringt in diesem Jahr drei neue Hybridschiffe auf die Elbe
Klar ist: Bei dem Schiff handelt es sich um eines der drei Hybridschiffe, mit denen die Hadag neue, umweltfreundliche Maßstäbe setzen will. Sowohl die „Neuland“ als auch ihre beiden Geschwister verfügen über einen Elektromotor, der von Batterien mit Diesel-Range-Extender gespeist wird. Der sogenannte Plug-In-Hybrid-Antrieb sorgt dafür, dass Diesel gespart wird und es dadurch weniger CO2-Emissionen gibt. Die Batterien sollen nachts aufgeladen werden, um einen möglichst großen Teil des Betriebs elektrisch durchführen zu können.
Ob es sich bei dem farbenfrohen Neuzugang nun um die „Finkenwerder“ oder die „Grasbrook“ handelt, bliebt vorerst noch ein Geheimnis. Möglicherweise wird es erst bei der nächsten Taufe gelüftet.
Das könnte Sie auch interessieren: Klaus-Michael Kühne hält brisante NS-Studie über seinen Vater zurück
„Mit dem Stapellauf unseres dritten und letzten Hybridschiffes der aktuellen Baureihe erreichen wir einen wichtigen Meilenstein in der Modernisierung unserer Flotte“, erklärte Martin Lobmeyer, Vorstand der Hadag. Und: „Nun freuen wir uns darauf, das neue Schiff bald in Hamburg willkommen zu heißen.“