170 Kilo Marihuana als Klavier getarnt – Zoll fällt nicht drauf rein
Mit einer gewieften Tarnung wollten sie die Zollbeamten austricksen. Doch der Plan zweier Drogendealer ging nicht auf – nun stehen sie vor Gericht.
Spätestens im Juni vergangenen Jahres sollen sie ihren Beschluss gefasst haben: Der 43-jährige M. und sein 34-jähriger Mitangeklagte G. wollten sich durch den Verkauf von Cannabis Geld dazuverdienen, heißt es in der Anklage. Gesagt, getan: Wenig später sollen die beiden eine Lieferung von rund 170 Kilogramm Marihuana in Auftrag gegeben haben – getarnt als Klavierlieferung.
Zollbeamten fanden die Lieferung
Die Lieferung sollte dann in einer Lagerhalle in Niendorf abgeholt werden. Doch noch bevor die mit 373 Marihuana-Paketen bestückte Kiste ihren Zielort erreichen konnte, entdeckten Zollbeamte in Bremen die Ware.
Am 8. August wollten M. und G. schließlich ihre Lieferung in der Lagerhalle in Niendorf abholen. Dabei erwartete sie eine böse Überraschung: Statt der erwarteten Marihuana-Pakete fanden sie lediglich eine Kiste mit Austauschmaterialien vor. Noch vor Ort wurden sie festgenommen.
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Am Dienstag müssen sich M. und G. nun wegen dem gewerbsmäßigen unerlaubten Handeltreiben mit Cannabis in nicht geringer Menge vor dem Landgericht verantworten. Es sind mehrere Verhandlungstage geplant. (mp)
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