Hamburger Gerichtsmitarbeiterin soll Akten jahrelang versteckt haben
Eine Mitarbeiterin des Sozialgerichts in Hamburg soll jahrelang Akten in ihrem Büro gebunkert und teils vernichtet haben. Nachdem der Verhandlungstermin im Sommer aufgehoben wurde, steht sie jetzt als Angeklagte vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, in 53 Fällen Verwahrungsbruch begangen zu haben. Vereinfacht gesagt: Sie soll zwischen Dezember 2020 und März 2023 als Mitarbeiterin des Hamburger Sozialgerichts zahlreiche Schriftsätze und Datenträger in ihrem Büro versteckt haben.
Prozess in Hamburg: Angeklagte soll Akten vernichtet haben
Diese Schriftsätze betrafen zahlreiche Verfahren beim Sozialgericht. An ihrem letzten Arbeitstag im März 2023 soll die 25-Jährige einige der Dokumente in einem Aktenschredderer vernichtet haben.
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Nach der Aufhebung des Hauptverhandlungstermins am 5. August 2024 startet der Prozess am Montag vor dem Landgericht Hamburg neu. (aba)