Die Anwälte Joachim Lauenburg (l.) und Oktay Çağlar (M.) haben sich bei Gericht stark angegangen. Angeklagt war Pascal K., der sich als Schutz vor den Kameras ein Klemmbrett vors Gesicht hält.

Die Anwälte Joachim Lauenburg (l.) und Oktay Çağlar (M.) haben sich bei Gericht stark angegangen. Angeklagt war Pascal K., der sich als Schutz vor den Kameras ein Klemmbrett vors Gesicht hält. (Foto: Marius Röer)

paidPeinliche Testosteron-Show: Anwälte gehen bei Prozess in Hamburg aufeinander los

Der Verteidiger schlägt mit der flachen Hand lautstark auf den Tisch, schreit Richtung Nebeklagevertreter: „Sie haben jetzt zu schweigen!“. Sein Gegenüber, der Nebenklagevertreter, springt wütend auf, der Stuhl fliegt nach hinten. „Was ist Dein Problem?“, brüllt er zurück, fokussiert seinen Blick auf den Gegner. Die abgestandene Luft im Saal 101 des Altonaer Amtsgericht ist plötzlich mächtig dünn. Und so schnell wie die Testosteron-Eskalation zum Ausbruch kam, ist sie auch wieder vorbei. Ein ideales Beispiel dafür, wie kurz die persönliche Zündschnur manchmal sein kann. Doch eigentlich waren alle Beteiligten des Verfahrens vor Ort, um über den Vorwurf der Beleidigung, der Körperverletzung und der versuchten Nötigung gegen Pascal K. zu verhandeln, der von seinem Temperament ebenfalls hin und wieder übermannt wird.


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