Schecks und Karten geklaut: Altenpfleger soll 95-Jährige ausgenommen haben
Am Donnerstag steht ein 43-Jähriger Altenpfleger vor dem Amtsgericht Hamburg. Er soll im Zeitraum von einem Jahr Tausende Euro von einer 95-Jährigen erbeutet haben.
Innerhalb von zwölf Monaten soll der Mann die 95-Jährige um mehr als 10.000 Euro bestohlen haben. Den Schlüssel zur Wohnung der Frau hatte er vom seinem Arbeitgeber bekommen, um die 95-Jährige betreuen zu können. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er Anfang August 2023 ohne Wissen der Bewohnerin nachts dort mehrere Bankkarten und bereits ausgefüllte Schecks gestohlen habe.
Der Schwindel soll durch einen findigen Bankmitarbeiter aufgefallen sein
Mit den gestohlenen Bankkarten habe der 43-Jährige in den folgenden Tagen mehrmals jeweils 1000 Euro vom Konto der 95-Jährigen abgehoben. Mit einem der Schecks habe sich ein Komplize (gegen den gesondert ermittelt wird) darüber hinaus fast 4500 Euro auszahlen lassen.
Schließlich fiel der Betrug auf: Ein dritter, nun mitangeklagter Mann soll versucht haben, sich mit einem weiteren Scheck 6500 Euro auszahlen zu lassen. Ein Bankangestellter bemerkte, dass die Unterschrift der Frau gefälscht worden war.
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Dem Altenpfleger wird nun Diebstahl in einem und Computerbetrug in fünf Fällen zur Last gelegt. In einem Fall gemeinschaftlich mit einem seiner Komplizen. (apa)
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