Gewaltbereite Junior-Dschihadisten: Wenn Papa und Mama Hass lehren
Im vergangenen August verhinderten Hamburger Sicherheitsbehörden einen Terroranschlag. Jetzt rückt die 9/11-Terrorszene erneut ins Visier – genauso aber der Nachwuchs salafistischer Familien. Und dort offenbart sich ein Dilemma: Wie behält man potenzielle Dschihadisten im Blick, ohne unbescholtenen Jugendlichen die Zukunft zu verbauen?
Wer schon als Kind zum Hass auf vermeintlich „Ungläubige“ erzogen wird, schüttelt die dschihadistische Ideologie später nicht so einfach ab. Die vor wenigen Tagen öffentlich verkündete Festnahme eines 20-jährigen Terrorverdächtigen der zweiten Generation in Hamburg wirft ein Schlaglicht auf ein Problem, das Sicherheitsbehörden und Experten für Deradikalisierung beschäftigt – auch mit Blick auf die Kinder von Rückkehrerinnen aus dem früheren Herrschaftsgebiet der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
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