Graffiti bei der Bahn: Dieser Trend in Hamburg überrascht
Die Deutsche Bahn kämpft weiter bundesweit mit Vandalismus auf ihren Anlagen. Im Gegensatz zum bundesweiten Trend hat die Anzahl der Delikte in der Hansestadt abgenommen.
In Hamburg sind die Graffiti-Delikte auf Anlagen und Fahrzeuge der Deutschen Bahn im Jahr 2024 zurückgegangen. Bis Ende Oktober wurden in der Hansestadt 225 Taten angezeigt, wie die Bundespolizei in Potsdam mitteilte. 2023 waren es noch 458 Taten und im Jahr davor 468. Damit sank die Anzahl der Delikte im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent).
Berlin mit den meisten Graffiti-Delikten
Im bundesweiten Vergleich liegt damit Hamburg bei der Anzahl der Delikte auf dem vierten Platz, hinter Frankfurt am Main mit 233 Taten und München mit 843. Die meisten Graffiti-Delikte hat es den Angaben nach in diesem Jahr mit 1866 in Berlin gegeben.
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Im Gegensatz zur Hansestadt stieg die Zahl der Vorfälle 2024 bundesweit im Vergleich zu den Vorjahren. Laut Bundespolizei wurden bis Ende Oktober 16.601 Graffiti-Delikte gemeldet – 2023 waren es insgesamt 15.845 und im Jahr davor 15.496. Am häufigsten waren laut der Statistik Bahnhöfe betroffen. Die Zahl der Tatverdächtigen im laufenden Jahr gab die Polizei mit 17.299 an – mehr als in den beiden Vorjahren. (dpa/mp)