Großalarm am Flughafen Hamburg! 500 Menschen proben heute den Ernstfall
Eine 747 kommt von der Landebahn ab, viele Passagiere sind verletzt: Das ist das Szenario der großen Katastrophenschutzübung, mit der am Samstagmorgen die Retter ihre Fähigkeiten trainieren.
Die Übung findet von 9 bis 14 Uhr unter Federführung der Behörde für Inneres und Sport gemeinsam mit dem Flughafen Hamburg statt. An der Übung werden rund 500 Menschen teilnehmen, unter anderem Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr, Bundespolizei, des Katastrophenschutzreferats der Innenbehörde, der Deutschen Flugsicherung, Hilfskräften mehrerer Hilfsorganisationen sowie rund 120 Freiwillige als Darsteller.
Unfallübung am Hamburg Airport
Das Szenario, das am Samstag geprobt wird, geht von einem Jet aus, der von der Landebahn abkommt: Viele der rund 80 Passagiere und Crewmitglieder gelten als verletzt. Um diesen Ernstfall zu proben, wird ein ausgemusterter Jumbojet auf dem Vorfeld 2 platziert, an Bord die Freiwilligen.
Die Retter sollen besonders die Versorgung und der Transport von Verletzten trainieren, daneben aber auch die Betreuung aller übrigen Passagiere, Crewmitglieder und Angehörigen.
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Laut Airport wird der reguläre Flugbetrieb durch die Übung nicht eingeschränkt. Alle Starts und Landungen sollen wie geplant stattfinden. (pw)