Großer Notstandort für Flüchtlinge öffnet später als geplant
Bis zu 650 Geflüchtete sollen bald auf dem Gelände des ehemaligen Großhandels „Selgros” in Bahrenfeld untergebracht werden. Der Einzug kann nun aber erst später stattfinden als geplant – und das hat einen bestimmten Grund.
Auf dem rund 12.600 Quadratmeter großen Gelände an der Tasköprüstraße sind bis zu 650 Plätze geplant, die im Notfall noch einmal um 150 Plätze aufgestockt werden können. Mit Hilfe von Leichtbauwänden soll die Halle in sogenannte Kompartimente unterteilt werden. Ähnlich wie in der Unterkunft in der ehemaligen Fegro-Halle in Harburg.
Bahrenfeld: Notstandort für Flüchtlinge öffnet später
Eigentlich sollten schon ab Mitte Dezember die ersten Bewohner einziehen, doch nun verschiebt sich der Bezugstermin auf Ende Januar. „Die Herrichtung der Halle ist aufwändiger als zunächst angenommen“, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde zur MOPO. Zum Beispiel müsse mehr Bauschutt beseitigt werden.
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Einziehen sollen hier Männer, Familien und auch Menschen mit besonderem Schutzbedarf, zum Beispiel aufgrund von Traumata. Ein Jahr lang wird der Notstandort dann vorerst bestehen bleiben.