Großes Ranking: Wie Hamburgs Uni weltweit abschneidet
Es ist das weltweit meist zitierte Universitätsranking: Die Hochschulanalysten QS Quacquarelli Symonds haben am Dienstag eine neue Auflage der internationalen Liste veröffentlicht. Sie zeigt auch, wie die Universität Hamburg im weltweiten Vergleich abschneidet.
Die Leistungen für den Hochschulstandort Deutschland sind dem Ranking nach durchwachsen: 46 Universitäten sind vertreten. Davon konnten sich 17 im Vergleich zum Vorjahr verbessern, aber 23 haben sich verschlechtert. „Obwohl deutsche Universitäten noch keine systematischen Verbesserungen sehen, können sie sich doch über die relativ hohen Werte in der Lehrkapazität freuen“, erklärt Ben Sowter, Forschungsleiter bei QS.
Ranking: Wie Hamburgs Uni weltweit abschneidet
Immerhin: Nur fünf weitere Länder haben mehr Hochschulen gelistet. Besonders gut schnitt die Technische Universität München als Deutschlands beste Hochschule (Platz 50) ab. Damit hat es zum sechsten Mal eine deutsche Universität in die Top 50 geschafft. Hamburg liegt aktuell auf dem 214. Rang und konnte sich um einige Plätze verbessern: Im vorangegangenen Ranking lag die Uni auf Platz 228.
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Das Massachusetts Institute of Technology im US-amerikanischen Cambridge verlängert seine Rekordserie mit dem zehnten Jahr in Folge auf Rang 1 der Rankings. Erstmals seit 2006 schafft es die University of Oxford in England wieder auf Platz 2, gefolgt von der Stanford University in Kalifornien und der University of Cambridge in England auf dem geteilten 3. Rang. Asiens führende Universität ist die University of Singapore (Platz 11). China hat erstmals zwei Universitäten in den Top 20. Die beste Universität außerhalb Großbritanniens und den USA ist die Schweizer ETH Zürich auf Platz 8.
Weltweites Hochschulranking: So kommen die Ergebnisse zustande
In diesem Jahr listet QS die weltweit Top 1300 Universitäten aus 97 Ländern. 6415 Hochschulen waren zur Analyse der Umfrage berechtigt und 1705 wurden für die finalen Ranglisten bewertet. Die Ergebnisse betrachten die Verteilung und Leistung von 14,7 Millionen wissenschaftlichen Arbeiten, die zwischen 2015 und 2019 veröffentlicht wurden, sowie 96 Millionen Zitate, die diese Arbeiten erhalten haben. Darüber hinaus fließen die Gutachten von über 130.000 wissenschaftlichen Fakultäten und über 75.000 Arbeitgebern ein. (mhö)