• Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz testen die Bewohner in der Wohnunterkunft auf Corona.
  • Foto: Florian Quandt

Großfamilie infiziert: Corona-Ausbruch in Hamburger Wohnunterkunft – Quarantäne!

Erneut hat es in einer Hamburger Unterkunft für Geflüchtete und Wohnungslose einen Corona-Ausbruch gegeben. Nach MOPO-Information hat sich eine Großfamilie in der Wohnunterkunft Kroonhorst in Lurup mit dem Virus infiziert. Jetzt steht die gesamte Einrichtung unter Quarantäne.

Bei der Familie handelt es sich um zwei Erwachsene und sieben Kinder. Das Gesundheitsamt versucht aktuell den Ursprung für die Infektion auszumachen.

Corona in Hamburg: Familie soll sich in Wien infiziert haben

Nach MOPO-Information soll der Vater der Familie angegeben haben, dass er Ende Juli gemeinsam mit zwei Söhnen und einer Tochter in Wien war.

In der Hamburger Wohnunterkunft Kroonhorst in Lurup hat sich eine Großfamilie mit Corona infiziert.

In der Hamburger Wohnunterkunft Kroonhorst in Lurup hat sich eine Großfamilie mit Corona infiziert.

Foto:

Google/ Street View

Weil bei der Rückkehr am 27. Juli Symptome aufgetreten sein sollen, habe die gesamte Familie sich in Quarantäne begeben und die zuständigen Behörden informiert, um sich testen zu lassen.

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Sämtliche Familienmitglieder, mit Ausnahme eines 3-jährigen Kindes, wurden dann schließlich auf Corona getestet.

Corona-Ausbruch in Wohnunterkunft: Großfamilie infiziert

Am vergangenen Freitag gab es dann das Ergebnis: Alle hatten sich mit dem Virus infiziert. Die Familie steht jetzt auch offiziell unter Quarantäne. Darüber hinaus wurde die gesamte Wohnunterkunft am Montag unter Quarantäne gestellt.

Eine Vorsichtsmaßnahme, weil das Gesundheitsamt nach MOPO-Informationen nicht ausschließen kann, dass doch das ein oder andere Familienmitglied die 4-Zimmer-Wohnung trotz Quarantäne verlassen hat.

Corona in Hamburger Unterkunft: Alle Bewohner werden getestet

Darüber hinaus werden am Dienstag alle Bewohner der Unterkunft auf Corona getestet. Am Vormittag waren dazu bereits Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz in Schutzanzügen vor Ort. Mit den ersten Ergebnissen ist am Mittwoch zu rechnen. Auf die Infos dürften auch die umliegenden Kitas und Schulen warten, weil einige Kinder und Jugendliche der Wohnunterkunft am Montag noch in der Schule waren.

Es ist bereits der zweite Corona-Ausbruch binnen weniger Wochen, der Hamburg für Aufsehen sorgt. Zuletzt gab es mehrere Infektionen in einer Unterkunft in Wandsbek.

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