Großrazzia bei Linksextremen: „Roter Aufbau Hamburg“: Polizei durchsucht 28 Objekte
Großrazzia bei der mutmaßlich linksextremen Gruppe „Roter Aufbau Hamburg“: Am frühen Montagmorgen sind insgesamt 28 Objekte der Organisation durchsucht worden, die meisten davon in Hamburg. Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass sie eine kriminelle Vereinigung ist.
Im Fokus der Razzien standen ebenfalls 22 Beschuldigte. Das bestätigte die Hamburger Staatsanwaltschaft auf MOPO-Nachfrage. Sie sollen Mitglieder der Organisation sein. Dazu zählt offenbar auch Halil S., alias „Deniz Ergün“ – er wurde laut eines Twitter-Eintrages von ihm „mit Maschinenpistolen aus dem Bett gezerrt“.
Razzien gegen „Roter Aufbau Hamburg“: 24 Objekte durchsucht
Neben 25 Objekten – vorrangig Wohnungen, aber auch Geschäftsobjekte – in Hamburg wurden drei außerhalb der Hansestadt durchsucht: in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und sogar in Nordrhein-Westfalen. „Wir gehen davon aus, dort Beweismaterial zu finden“, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft weiter. Das Ergebnis der Razzien stehe dabei noch aus.
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Federführend ist die Zentralstelle Staatsschutz, eine Abteilung der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg. Seit November wird bereits gegen den „Roten Aufbau“ ermittelt. Hilfe bekamen sie vom SEK der Hamburger Polizei, das die sogenannte Zugangssicherung übernahm. (dg)