Hadag stellt neue Pläne vor: Das ändert sich zum Fahrplanwechsel
Die Hadag erweitert ihr Angebot an Fähren im Hafen. Die Städtische Reederei fährt ab April wieder mehrfach zur Elbphilharmonie.
Die Hadag forciert ihr Bestreben, die städtische Reederei aus einem Abwärtstrend zu fischen. Während im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres noch erstaunlich viele Fahrten ausgefallen sind, verkündet die Hadag nun stolz, dass die Quote in der zweiten Jahreshälfte nur noch bei sechs Prozent aller Fahrten lag.
Hadag bildet neue Azubis aus und erweitert Flotte
Grund dafür war vor allem ein großer Personalmangel, der nun laut neuem Vorstand gestoppt werden konnte. Zum Start der neuen Vorstände Martin Lobmeyer und Tanja Cohrt im Juli 2023 waren 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrdienst beschäftigt, mittlerweile seien es bereits 84. Zusätzlich werden weitere 20 Hafenschiffer-Azubis ausgebildet, mit denen ein weiteres Schiff in den Betrieb gehen kann.
Das könnte Sie auch interessieren: Der Kiez nimmt Abschied von Uwe Christiansen: „Mach’s gut, Herz von St. Pauli“
Ab Frühjahr wird die Elektro- und Dieselfähre „Grasbrook“ ihren Dienst aufnehmen, wobei sich der „Elektro“-Teil lediglich auf das An- und Ablegen beschränkt. Zum Fahrplanwechsel am 31. März 2025 wird es auch deutlich mehr Abfahrten geben. Die beliebte Linie 72, die zwischen den Landungsbrücken und der Elbphilharmonie bislang nur am Wochenende fuhr, wird einen 30-Minuten-Takt aufnehmen, auch unter der Woche.
Neue Linie ab Ende März im Betrieb
Eine neue Linie unter der Nummer 65 wird zwischen Finkenwerder und Blankenese fahren, die Nummer 66 fährt als „Express-Fähre“ zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder im 40-Minuten-Takt (zwischen 13 und 21 Uhr). Die bisher bekannte Linie 64 zwischen Teufelsbrück und Finkenwerder (hier gibt es einen Zwischenhalt am Rüschpark) wird zum Ende März hin bis Mitternacht verlängert, ab dem 5. April fährt diese auch zwischen 10 und 20 Uhr im 15-Minuten-Takt. (mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.