Hamburg Airport: 200.000 Flughafen-Bienen feiern Geburtstag
Summ, summ, summ: Vor 25 Jahren wurde am Hamburg Airport ein Imker-Projekt ins Leben gerufen. Seit dem wurden diverse Bienenvölker auf dem Flughafengelände in Fuhlsbüttel angesiedelt. Nebenbei erfüllen die Tiere noch eine wichtige Aufgabe.
Am Hamburger Flughafen schwirrt allerlei in der Luft umher: Linienflugzeuge, private Maschinen – und 200.000 Honig- und Wildbienen.
Hauptziel des Projekts ist der Artenschutz der Tiere. Der Airport stelle eine der größten zusammenliegenden Grünflächen in ganz Hamburg dar. „Deshalb sind Projekte wie das des Hamburg Airports von großer Bedeutung: Sie schaffen dringend benötigte Lebensräume für die gefährdeten Insekten“, erklärt Flughafenimker Ingo Fehr.
Auch Wildbienen werden am Hamburger Flughafen geschützt
In den letzten zehn Jahren wurden auch vermehrt Maßnahmen ergriffen, um das Gelände wildbienen-freundlicher zu gestalten. Es wurden Wildblumen gesät, Nistplätze angelegt, spezielle Bäume gepflanzt und Wildbienenhotels errichtet.
„Passagiere, Besucher und Mitarbeiter brauchen keine Angst vor den wilden Vielfliegern zu haben – Wildbienen sind friedliche Insekten und stechen nur in Ausnahmefällen“, versichern Manuel Hensen und Ingo Fehr. Rund die Hälfte der 604 nachgewiesenen Bienenarten in Deutschland, gilt inzwischen als bedroht.
Bienen erfüllen eine wichtige Aufgabe am Hamburg Airport
Außerdem erledigen die Bienen eine weitere wichtige Aufgabe. Anhand des Honigs, des Wachses, und der Pollen, können Rückschlüsse über die Luftqualität am Flughafen gezogen werden. Mittlerweile sind auch an weiteren Flughäfen, zum Beispiel in Düsseldorf, Bienenvölker eingezogen.
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Jede Biene macht täglich schätzungsweise 40 Ausflüge und besucht dabei rund 40.000 Blüten. In den letzten 25 Jahren haben die Bienen genug Nektar für 15.000 Gläser Honig gesammelt. Verkauft wird dieser allerdings nicht. Er dient ausschließlich als kleines Geschenk für besondere Gäste der Stadt. (zc)
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