Eigenheim
  • Ein Hamburger Eigenheim im Bau (Symbolbild)
  • Foto: imago/Christian Ohde

Studie für Hamburg: Plötzlich werden Immobilien wieder teurer – das ist der Grund

Die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Hamburg ziehen wieder deutlich an. Das zeigt das aktuelle „Wohnbarometer” des Immobilienportals „Immoscout24“. Das Portal hat außerdem ermittelt, was die Immobilien im Durchschnitt kosten und warum sie plötzlich wieder teurer werden.

Nachdem Hamburg im vierten Quartal 2022 unter den sieben größten Metropolen in Deutschlands die stärksten Preisrückgänge verzeichnete, gab es für die Stadt im ersten Quartal 2023 den deutlichsten Preisanstieg: Mit einem Plus von 1,0 Prozent für Eigentumswohnungen im Bestand und 1,3 Prozent im Neubau.

Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2022 sanken die Angebotspreise in der Hansestadt für Bestandsbauten um 6,2 Prozent und bei Neubauten um 7,6 Prozent. Auch bei den Einfamilienhäusern dreht in Hamburg der Trend leicht ins Positive mit plus 0,5 Prozent für Neubau-Einfamilienhäuser und plus 0,9 Prozent für Häuser älter als zwei Jahre.

Erhöhte Nachfrage nach Eigentum – auch in Hamburg

„In den Metropolen sehen wir, dass die Nachfrage bei Kaufinteressierten weiter anzieht“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Das spiegelt sich auch in den Angebotskaufpreisen wider: Diese stabilisieren sich und verzeichnen in fünf der sieben größten Metropolen leicht positive Wachstumsraten.”

In sechs der sieben größten deutschen Städte stieg die Nachfrage nach Eigentumswohnungen nach Angaben der Studie weiter leicht an. Einfamilienhäuser erleben in vier von sieben Metropolen einen leichten Nachfrage-Zuwachs. Dazu zählen neben Hamburg auch München, Frankfurt am Main und Köln. In den anderen drei Metropolen geht die Nachfrage marginal zurück.

Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen und Häusern

Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen wachsen sowohl für Bestandsimmobilien als auch für Neubauimmobilien im ersten Quartal um 2,3 Prozent. Der Angebotspreis für Bestandswohnungen lag durchschnittlich bei 2778 Euro pro Quadratmeter und somit über dem Niveau im ersten Quartal 2022. Der Neubau-Quadratmeterpreis liegt mit 3992 Euro leicht unter dem Niveau des ersten Quartals 2022.

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Bei Einfamilienhäusern liegen die Angebotspreise gegenüber dem Vorquartal mit plus 0,4 Prozent für Bestandsimmobilien und plus 0,2 Prozent im Neubau. Im Bestand liegen die Angebotspreise für Einfamilienhäuser 1,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau, im Neubau jedoch 2,9 Prozent darüber. (abu)

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