Für 250 Millionen Euro: Konzern-Riese eröffnet neue Zentrale in Hamburg
Es ist ein Multi-Millionen-Projekt: Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat seine neue Zentrale in Eimsbüttel offiziell eröffnet.
„Wir haben 250 Millionen Euro in der Stadt investiert, in der vor 141 Jahren unsere Erfolgsgeschichte als Erfinder der modernen Hautpflege begann“, sagte der Vorstandsvorsitzende Vincent Warnery am Montag bei der Eröffnung.
Neue Beiersdorf-Zentrale in Hamburg eröffnet
Der neue Campus an der jüngst in Beiersdorfstraße umbenannten Troplowitzstraße biete den Beschäftigten den idealen Raum zum Austausch, zur Inspiration und zur Entwicklung neuer Ideen – „und damit die Grundlage für unseren langfristigen Erfolg und weiteres Wachstum“.
Der neue Campus des Stararchitekten Hadi Teherani umfasst den Angaben zufolge eine Fläche von rund 51.000 Quadratmetern. Neben Arbeitsplätzen für die rund 3000 Hamburger Beschäftigten gebe es zahlreiche Begegnungsflächen und ein 1500 Quadratmeter großes Campus-Restaurant.
Auf dem Gelände fänden die Beschäftigten zudem Sport- und Erholungsmöglichkeiten sowie die bereits sei längerem bestehende unternehmenseigene Kita „Troplo Kids“.
„Seit Generationen prägt Beiersdorf die Wirtschaft dieser Stadt und ist damit auch wichtiger Botschafter, der die Werte und den unternehmerischen Geist Hamburgs in die Welt trägt“, sagte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD).
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Mit der Eröffnung der neuen Konzernzentrale setze Beiersdorf ein eindrucksvolles Zeichen für die Verbundenheit zu Hamburg und für das Engagement in die Zukunft. Ursprünglich wollte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) an der Eröffnung teilnehmen, musste aber kurzfristig in seiner Funktion als Bundesratspräsident nach Chile reisen.
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Beiersdorf mit Marken wie Nivea, Eucerin, Tesa und Labello hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 8,8 Milliarden Euro einen Gewinn vor Steuern und Abgaben in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro eingefahren. Weltweit beschäftigt das Unternehmen den Angaben zufolge mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (dpa/mp)
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