Das sind Hamburgs beste Bauten
Die Architekturszene Hamburgs feiert ihre Besten! Am 26. November 2024 werden die Gewinner des „BDA Hamburg Architektur Preises“ ausgezeichnet. Der 1. Platz errangen gleich drei Projekte, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Alle zwei Jahre würdigt der „Bund Deutscher Architektinnen und Architekten“ herausragende Bauprojekte in der Hansestadt und klärt die Frage, welches Team aus Architekt und Bauherr den höchsten Qualitätsmaßstab in der zeitgenössischen Architektur setzt.
58 Bewerber, 25 lobenswerte Bauten, vier Gewinner
Aus 58 eingereichten Bauprojekten aus den Jahren 2022 bis 2024 wählte die Jury drei gleichrangige Gewinner auf den 1. Preisrang. Dazu kommen vier Projekte auf dem 2. Preisrang und weitere vier auf dem 3. Preisrang. Insgesamt erhielten 25 Bauten eine lobende Erwähnung.
- Dorfmüller Klien Das Timber Office in Ottensen Archtekturbüro: LH Architekten Landwehr henke + Partner mbB Bauherr*in: AVW Immobilien AG
- Klaus Frahm Die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof. Architekturbüro: CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg Bauherr:in: Deutsche Bahn InfraGO AG, Hamburg
- Jakob Börner Die Grundschule am Baakenhafen. Architekturbüro: LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart Bauherr:in: SBH | Schulbau Hamburg
- Hannes Heitmüller Das Zweifamilienhaus in Blankenese. Architekturbüro: NOTO Basista Becker Jansen Architekten Partnerschaft mbB, Hamburg Bauherr:in: privat
Drei herausragende Bauwerke wurden mit dem BDA Hamburg Architektur Preis 2024 ausgezeichnet: Die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof (Altstadt) überzeugte die Jury mit ihrem auffälligen Design, das soziale Not sichtbar macht und gleichzeitig geschützte Räume schafft. Die Grundschule Am Baakenhafen (HafenCity) beeindruckte durch ihre clevere Raumnutzung und die Verbindung von Funktionalität und kindgerechtem Design. Das Timber-Office in Ottensen wurde für seine gelungene Mischung aus Tradition und moderner Holz-Hybrid-Bauweise sowie seine präzisen architektonischen Details ausgezeichnet.
Welches Architekturwunder steht in Ihrer Nähe? Sehen Sie auf der Karte nach
Die prämierten Bauwerke werden nicht nur mit einer Urkunde geehrt, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Auf der BDA-Website, in einer Ausstellung und in einem umfangreichen Katalog. Neu ist eine Online-Map, die alle Preisträger im 1. Preisrang sowie Publikumslieblinge seit 1996 zeigt – inklusive Routenfunktion und Infos zu den Bauwerken.
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Neben der Fachjury haben auch die Hamburger mitentschieden: Der Publikumsarchitekturpreis kürt das Bauwerk, das bei den Bewohnerinnen der Stadt am besten ankommt. Der Publikumspreis ging an ein Zweifamilienhaus in der Babendiekstraße (Blankenese). Mit seiner schlichten Gartenhaus-Optik und der durchdachten Materialwahl überzeuge das Projekt als Musterbeispiel für nachhaltige Nachverdichtung, so der BDA. (apa)