Demo vor dem Rathaus: Mit Völkermord-Vorwürfen gegen den Rechtsruck
Mahnwache auf dem Rathausmarkt (Hamburg-Altstadt) am Sonntagmittag: Der Protest richtete sich gegen eine angeblich rassistische Politik der Ampel-Parteien. Zur Stunde findet der SPD-Neujahrsempfang im Rathaus statt.
Das neugegründete Hamburger Netzwerk „Recht auf Migration“ hatte zu der Kundgebung um 11 Uhr aufgerufen. Unter dem Motto „Hand in Hand gegen Rechtsruck und rassistische Politik“ versammelten sich mehrere Dutzend Menschen auf dem Rathausmarkt.
Kundgebung auf dem Rathausmarkt: Teilnehmer schwenken Palästina-Flaggen
Die Demonstranten richteten sich nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen die Parteien der Ampel-Koalition – diese würden nach Ansicht der Veranstalter eine „entmenschlichende Politik der Rechten“ umsetzen.
Mehrere Teilnehmer kamen mit Palästina-Flaggen zum Rathausmarkt. Auf Schildern war unter anderem „We won’t stop until the genocide stops“ („Wir hören nicht auf, so lange der Völkermord nicht aufhört“) zu lesen.
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Parallel zur Kundgebung findet im Rathaus der Neujahrsempfang der Hamburger SPD statt. Laut Polizei kam es bei dem Protest zu keinen besonderen Vorkommnissen. (mp)
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