ZEA Rahlstedt
  • Die Zentrale Erstaufnahmestelle in Rahlstedt ist bereits voll. Nun sollen weitere Kapazitäten geschaffen werden.
  • Foto: dpa

Hier schafft Hamburg weitere Plätze für Geflüchtete

Hamburg will bis Ende des Monats 2000 weitere Plätze zur Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge schaffen. 1000 neue Plätze sollen allein bis Ende kommender Woche auf dem Parkplatz Braun an der Schnackenburgallee am Volksparkstadion entstehen, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Donnerstag.

Die vorbereitenden Arbeiten hätten bereits begonnen, so Grote. Bisher seien 5800 Flüchtlinge aus der Ukraine in Hamburg angekommen. Die tatsächliche Zahl dürfte aber erheblich höher liegen.

Hamburg: Hoher Zustrom an Geflüchteten

Der Zustrom sei deutlich größer als auf dem Hoch der Flüchtlingskrise 2015/16, sagte Grote. Damals habe es über 6200 Ankünfte in einem Monat gegeben. Diese Dimension sei jetzt bereits binnen einer Woche erreicht worden.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) soll 2015 VIP-Karten für den FC St. Pauli angenommen haben – ohne Konsequenzen. dpa
Andy Grote
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) will weitere Plätze für Geflüchtete schaffen.

1300 Menschen seien im städtischen Unterkunftssystem dauerhaft untergebracht worden. In der zentralen Ankunftsstelle und in der Notunterkunft in den Messehallen hätten bis zu 2200 Menschen die Nacht verbracht. Derzeit gebe es noch eine Kapazität von 900 Plätzen in der Stadt.

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Grote äußerte die Hoffnung, dass in Kürze mit einer bundesweiten Verteilung der Flüchtlinge begonnen werden könne. Lege man die Einwohnerzahl zugrunde, habe Hamburg deutlich mehr Flüchtlinge aufgenommen als andere Bundesländer. (dpa/abu)

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