Hamburg verliert jedes Jahr tausende Sozialwohnungen für die Ärmsten der Armen
Obdachlose, Menschen, die gerade aus einer Therapieeinrichtung entlassen wurden, oder die nach verbüßter Haft auf der Straße stehen, arme Familien, die in unzumutbaren Verhältnissen wohnen, Menschen in öffentlicher Unterbringung – sie gelten im Behördendeutsch als „anerkannt vordringlich Wohnungssuchende“ oder kurz „WA-Fälle“. Weil kein Vermieter scharf ist auf diese Personengruppen, stellt Hamburg jedes Jahr Fördermittel für 300 „WA-Wohnungen“ bereit, von denen jedoch längst nicht alle gebaut werden. Gleichzeitig fallen jedes Jahr tausende Wohnungen für die Ärmsten aus der Preisbindung, wie nun aus einer Senatsanfrage der CDU hervorgeht.
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